SEAD - salzburg experimental academy of dance

SEAD wurde 1993 von Susan Quinn als ein professionelles Trainingsprogramm gegründet, das sich der Ausbildung von zeitgenössischen TänzerInnen und ChoreographInnen widmet. "Artists in process", so der Name des Programmes, bietet täglichen Unterricht in Yoga, Ballett und Contemporary, neben wöchentlichem Unterricht in Choreographie, Tanzgeschichte, Theater und Stimme. Theoretische Fächer wie Tanzanalyse, Tanzgeschichte, Theorie, Anatomie, Musikgeschichte, Produktion und Lichtdesign werden in intensiven Blöcken während des dreijährigen Studiums angeboten.

Für Erwachsene und Jugendliche, die Tanz aus reiner Freude an der Bewegung und am Ausdruck erleben wollen, bietet das "do it" Programm ein umfangreiches und vielseitiges Kursangebot. "IchBinIch" ermöglicht Kindern ab 4 Jahren, auf spielerische Art und Weise Koordination und Kreativität zu erproben bzw. zu verbessern.


Neben dem dreijährigen professionellen Ausbildungsprogramm für zeitgenössischen Tanz bietet SEAD ab Herbst 2000 mit dem Programm International Choreographic Exchange (ICE) ausgewählten AbsolventInnen einen Einstieg in die professionelle Tänzerkarriere. Die „ICE Company in Residence“, die in Zukunft auch für AbsolventInnen anderer europäischer Ausbildungsstätten offen stehen soll, wird mit internationalen ChoreographInnen neue Stücke erarbeiten und diese in Zusammenarbeit mit Veranstaltern europaweit präsentieren.

Susan Quinn ist auch künstlerische Leiterin der Susan Quinn Dance Company (SQDC), die 1991 gegründet wurde und seither zahlreiche abendfüllende Werke zur Aufführung gebracht hat. Susan Quinns Choreographien wurden und werden europaweit präsentiert, unter anderem in München, Friedrichshafen (Deutschland), Klapstuk (Belgien), Wien und Salzburg. Das neueste Werk von Susan Quinn wird im November 2000 im Stadtkino Salzburg von SQDC, ICE Projekt, zur Aufführung gebracht.

In Radstadt präsentieren AusbildungsstudentInnen der Salzburg Experimental Academy of Dance einen bunten Querschnitt durch Choreographien, die von Studierenden und Lehrenden kreiert wurden. Unter dem Titel "Dancing in the Streets" wurden ähnliche Programme bereits mit großem Erfolg in der Stadt Salzburg aufgeführt.