Dienstag, 20. Februar 2001
20.00 Uhr
Stadtbibliothek

Alois Hotschnig liest

 aus seinem Roman "Ludwigs Zimmer", Verlag Kiepenheuer & Witsch
Einführung und Gespräch: Dr. Christa GÜRTLER, Leselampe Salzburg
Eintritt: öS 60,-

        

       

Suggestiv und spannend schreibt Alois Hotschnig in seinem neuen Roman davon, wie jemand mit einem Haus auch die Geschichte dieses Hauses erbt und wie ihn das mit der Vergangenheit, mit Liebe und Schuld, konfrontiert.

„ Ich hätte diese Erbschaft nicht antreten dürfen, damit fing es an, dieses Haus hat schon andere vor mir nicht glücklich gemacht, ich hätte nicht einziehen dürfen und Landskron und Villach und Kärnten überhaupt meiden müssen von Anfang an.“ 

Mit einem Haus am See erbt Kurt Weber auch die Geschichte dieses Hauses und seiner ehemaligen Bewohner, die ihn in Form von Rätseln und Fragen an die Vergangenheit heimsucht, und als eines Tages eine alte Frau das Haus betritt und sich in einem Zimmer einschließt, in Ludwigs Zimmer, gerät Kurt unentrinnbar in den Bann ihrer Erinnerungsarbeit.

Alois Hotschnig, 1959 geboren
,
lebt als freier Autor in Innsbruck. 1989 erschien die Erzählung „Aus“, für die Hotschnig den Förderpreis des Landes Kärnten erhielt, 1990 die Erzählung „Eine Art Glück“. 
1992 wurde Hotschnig beim Ingeborg Bachmann-Wettbewerb mit dem Preis des Landes Kärnten ausgezeichnet. Ebenfalls 1992 erschien sein Roman “Leonardos Hände“, der mit dem Anna Seghers-Preis ausgezeichnet wurde. 
1994 Uraufführung des Theaterstückes „Absolution“ in Wien. 1999 erhielt Hotschnig das Robert Musil-Stipendium.

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