17. PAUL-HOFHAIMER-TAGE 2003
vom 18. Jänner bis  01. Februar 2003



Um der musikalischen Vergangenheit Radstadts im Sinne von Hofhaimer gerecht zu werden, ist es uns seit 1987 ein Anliegen, die Paul-Hofhaimer-Tage durchzuführen. PAUL HOFHAIMER (geb. 25.1.1459 in Radstadt, gest. 1537 in Salzburg) entstammte einer angesehenen Radstädter Familie. Er erlangte große Berühmtheit als Orgelvirtuose. 1486 spielte er anlässlich der Krönung von Kaiser Maximilian I. in Frankfurt. Als Maximilian seine Regentschaft in Tirol antrat, übernahm er Hofhaimer als Hoforganisten in seine Dienste.
Durch das Praktizieren von alter und zeitgenössischer Musik und durch das Singen geistlicher Musikliteratur bemüht man sich, das Erbe Paul Hofhaimers in Radstadt aufrecht und lebendig zu erhalten.


Samstag, 18.01.2003
Chor-Orchesterkonzert

Sonntag, 26.01.2003
Konzert

Donnerstag, 30.01.2003
Konzert

Samstag, 01.02.2003
Konzert



M. Hauer

M.
Waeckerle

B. Berchthold

A. Pesendorfer

B. Schneider

.
Samstag, 18. Jänner 2003
20.00 Uhr
Stadtpfarrkirche Radstadt

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685 – 1759)
DAS ALEXANDERFEST oder DIE MACHT DER MUSIK 
Zu Ehren der heiligen Cäcilia

„Das Alexanderfest“ oder „Die Macht der Musik“ wurde am 20. Februar 1734 in London uraufgeführt. Die Vertonung der berühmten, im Jahre 1697 gedichteten Ode Drydens, ist eine groß angelegte Kantate für Chor, Soli und Orchester. Ein Fest, das Alexander der Große nach der Eroberung Persepolis gibt, ist Anlass, die Macht der Musik darzustellen. Dem griechischen Sänger Timotheus, der bei diesem Fest mit seinem Singen die Gäste zu Stolz und Freude, Mitleid und Liebe, Wut und Rache bewegt, wird Cäcilia gegenüber gestellt. Diese führt die Menschen über sich hinaus zur heiligen Tonkunst, die sie aus himmlischen Bereichen auf die Erde niederholt „Er zog den Menschen himmelan – den Engel sie herab“. Die Ode ist ein Hymnus auf die Macht der Musik. Die Vertonung Händels gehört zu den beliebtesten, immer wieder aufgeführten Werken. Er selbst bezeichnete die Komposition als einen Markstein.

Der Hofhaimer Projektchor ( gegründet 1997) besteht aus interessierten und im Singen von geistlicher Literatur geübten Sängerinnen und Sängern der Region.

Maria Hauer : Sopran
Monika Waeckerle : Alt
Bernhard Berchthold : Tenor
Albert Pesendorfer : Bass

Paul Hofhaimer-Projektchor
(42 Sängerinnen und Sänger aus Chören der Region)
Orchester mit authentischen Instrumenten

Gesamtleitung : Bernhard Schneider

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strings & 
percussion

M. Grubinger jun

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Sonntag, 26. Jänner 2003
20.00 Uhr
Evangelische Versöhnungskirche


ENSEMBLE STRINGS & PERCUSSION

Werke von Isaac Albeniz, Pablo de Sarasate, Anders Koppel, Iannis Xenakis, Keiko Abe, Astor Piazolla, Gershwin/Bernstein, Engel/Brubeck/Hancock.

Junge Talente, vorwiegend Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe, bilden unter der Leitung eines erfahren Musikpädagogen die Formation strings & percussion, die mit ausgezeichneten Arrangements ein Konzertprogramm bietet, in dem vom Barock bis zur Musik des 20.Jhdt. nahezu alle musikalischen Stilrichtungen vertreten sind. In der Art seiner Zusammenstellung ist das Ensemble weltweit einzigartig.

Star des Ensembles ist der junge Salzburger Martin Grubinger. Geboren 1983, ist er einer der aufsehenerregendsten Schlagzeuger der jungen Generation. Erster Unterricht an der Musikschule Mondsee bei seinem Vater, bereits mit acht Jahren wirkte er an der österr. Jugendphilharmonie mit und spielte zehnjährig den Solopart in Darius Milhauds Konzert für Schlagwerk und Orchester. Martin Grubinger ist Preisträger vieler nationaler (5-facher 1.Preisträger des Wettbewerbs „Prima la Musica“) und internationaler Wettbwerbe und war mit 16 Jahren der jüngste Finalist der 2nd World Marimba Competition in Japan. Seit 1997 studiert er am Brucknerkonservatorium und seit 2000 an der Universität Mozarteum.

Sieglinde Grubinger : Violine
Michaela Giradi : Violine
Sergie Malor : Violine
Szu Ming Wang : Cello
Per Rundberg : Klavier

Martin Grubinger jun :
Marimbaphon, Vibraphon, Xylophon, Percussion
Martin Grubinger sen : Marimbaphon, Vibraphon, Xylophon, Percussion


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A. Siedel

Z. Meniker

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Donnerstag, 30. Jänner 2003
20.00 Uhr
Zeughaus am Turm


WIENER KLASSIK
W. A. Mozart und L. v. Beethoven

ANNEGRET SIEDEL : Violine
ZVI MENIKER : Hammerflügel

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1781) : Sonate in B-Dur, Sonate in Es-Dur, Variationen in g-moll über „Hèlas, l’ai perdu mon amant“

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) : Sonate in c-moll

Die Sonaten für Violine und Klavier von Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven nehmen einen besonderen Rang in der Kammermusik ein. Einen  besonderen musikalischen Reiz bietet der Klang der Instrumente: Die Violine ist in klassischer Mensur eingerichtet und wird mit einem Bogen aus jener Zeit gespielt. Der Hammerflügel ist originalgetreu nach einem Instrument von Anton Walter (1752 – 1826), dem damals führenden Klavierbauer Wiens, von Paul Mc Nulty kopiert worden.

Annegret Siedel, Studium an der Musikhochschule Berlin und Wien, ergänzende Studien bei Ingrid Seifert, Hiro Kurosaki und Nikolaus Harnoncourt. Neben umfangreicher Konzerttätigkeit als Solistin und Konzertmeisterin leitet Annegret Siedel seit 2001 eine Klasse für Barockvioline am Hamburger Konservatorium. 1995 gründete sie das Kammermusikensemble Bell’Arte Salzburg. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen sowie Konzerte auf renommierten Festivals zeigen Annegret Siedel als Geigerin mit einem vielseitigen Repertoire.

Zvi Meniker, geboren in Moskau, aufgewachsen in Israel. Studium am Mozarteum Salzburg bei Nikolaus Harnoncourt, an der Musikakademie Zürich, sowie an der Cornell Universität / USA. Zvi Menker ist langjähriger Dozent an der Akademie für Alte Musik in Jerusalem und seit 1999 Professor an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Mitglied in zahlreichen Ensembles für Alte Musik (Musica Antiqua Köln, Dresdner Barockorchester, Trio de l’Oustal, Trio Parole, u.a.)

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M. Forster

J. Bogner

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Samstag, 01. Februar 2003
20.00 Uhr
Zeughaus am Turm


AMORE ARRABIATA
Gewürzte und milde Töne der Liebe !

MARKUS FORSTER : Altus
JOHANNES MARIA BOGNER : Cembalo

Werke von Henry Purcell, Domenico Scarlatti, Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel

Markus Forster, geb. in Innsbruck, erste Erfahrungen als Chorknabe der Wiltener Sängerknaben / Innsbruck. Ausbildung am Mozarteum Salzburg und an der Universität für Musik in Wien. Sein weiches Timbre ist vor allem in den großen Oratorien und Passionen von Händel und Bach gefragt. Zahlreiche Konzerte mit renommierten Ensembles für Alte Musik u.a. Les Menestrels, Unicorn und Clemencic Consort, solistische Tätigkeiten führen Markus Forster regelmäßig u.a. in den Musikverein Wien, Konzerthaus Wien, KKL Luzern, Concertgebouw Amsterdam sowie zu bedeutenden Festivals u.a. Händelfestspiele Karlsruhe, Mozartwoche Salzburg.

Johannes M. Bogner, studierte am Mozarteum Salzburg und an der State University of New York at Stony Brook . Wesentlich beeinflusst wurde sein Stil durch den Unterricht von Nikolaus Harnoncourt in der Klasse für historische Aufführungspraxis. Johannes M. Bogner ist Cembalist bei L’Orfeo Barockorchester, Engagements u.a. bei Camerata Salzburg, Musica Antiqua Köln, Wiener Akademie. Erste Solo Debut CD 2000 „Les Sentiments Bestiaux“ franz. Musik des 18. Jhdt., 2002 „Maria“ Musik von Girolamo Frescobaldi. Neben der Tätigkeit als Solist und Kammermusiker unterrichtet J.M.Bogner Cembalo an der Universität für Musik in Wien.

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Vorverkauf : Erwachsene € 10,- ermäßigt € 6,-
im Tourismusbüro Radstadt Tel. 06452 / 7472, e-mail: info@radstadt.com

Abendkassa : Erwachsene € 13,- ermäßigt € 8,-

Info: Kulturkreis DAS ZENTRUM Radstadt, Tel. 06452 / 7150, e-mail: das.zentrum@radstadt.at

Konzept und Organisation: Elisabeth Schneider, Kulturkreis Das Zentrum Radstadt - Bernhard Schneider, künstlerischer Leiter der Hofhaimer-Tage seit 1997, Organist und Chorleiter in Ried/Innkreis.
Programmänderungen vorbehalten


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