CINEMA : CLUB  RADSTADT











Mittwoch, 19. Februar, 17.00 Uhr, Zeughaus am Turm
DER RÄUBER HOTZENPLOTZ

Deutschland 1974, 114 min., ab 6 Jahre

Regie: Gustav Ehmck; Drehbuch nach dem gleichnamigen Buch von Otfried Preußler - mit Gert Fröbe, Lina Carstens, Josef Meinrad, Rainer Basedow, u.a.

Das Maß ist voll, denken alle Dorfbewohner, Räuber Hotzenplotz gehört hinter Schloss und Riegel. Kasperl und Seppel helfen Wachmeister Dimpfelmoser. Sie versuchen, den Räuber im Wald zu überlisten, doch der ist schlauer und nimmt beide gefangen.  Hotzenplotz verkauft Kasperl an den bösen Zauberer Zwackelmann. Kasperl versucht von dort zu fliehen, aber es gelingt ihm nicht. Im Zauberschloss eingesperrt entdeckt er eines Tages eine scheussliche überlebensgrosse Unke. Es ist die Fee Amaryllis, die von Zwackelmann verzaubert wurde.
Kasperl macht sich sofort auf die Suche nach dem Feenkraut, um die verzauberte Fee zu befreien. Als Kasperl die Unke in die Fee zurückverwandelt hat, stürzt der Zauberer, fassungslos über ihre Schönheit, in den brodelnden Unkenpfuhl. Zum Dank schenkt die Fee den beiden Kindern einen Ring, der ihnen drei Wünsche erfüllt ...

Eintritt: für alle € 4,-

















Mittwoch, 19. Februar, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm
ELLING

Norwegen 2001, 103 min.

Regie: Petter Nass, Buch: Axel Hellstenius, Kamera: Svein Krovel, Musik: Lars Lillo Stenberg - mit Per Christan Ellefsen, Sven Nordin, Per Christensen.

Elling und Kjell Barne lernen sich in der Psychiatrie kennen. Elling verbrachte 40 Jahre lang unter der Obhut der dominanten Mutter. Nach ihrem Tod ist er ein hilfloses Nervenbündel. Kijell Barne, ein bullig-impulsiver Gemütsmann mit traumatischen Kindheitserlebnissen, verfolgt hingegen mit stoischer Konsequenz vor allem zwei Ziele: Essen und – endlich Sex mit einer Frau. Nach zweijährigem Sanatoriumsaufenthalt wird den beiden ein Dreizimmer-Appartement in Oslo zugewiesen, wo sie unter Aufsicht eines Sozialarbeiters Eigenständigkeit lernen und in die Realität hineinfinden sollen. Das alltägliche Leben präsentiert sich für die beiden als große Herausforderung, zumal Telefonieren, Einkaufen und bereits das Verlassen der Wohnung unüberwindliche Hindernisse darstellen. Doch dann liegt am Weihnachtsabend eine Frau im Treppenhaus, und mit einem Male ist das „reale“ Leben nicht mehr ein Hindernis, sondern ein gewaltiges Abenteuer.

Geschickt hält der Film die Balance zwischen Tragik und Komik, wird der Kinogeher ohne jede Aufdringlichkeit in ein Wechselbad von Rührung und Lachen getaucht. In keinem Moment gibt diese liebenswert-skurile Geschichte hierbei seine beiden Helden der Lächerlichkeit preis, vielmehr nimmt ELLING Verschrobenheit als normal hin. „Ich wollte keinen Film über Menschen in der Psychiatrie machen“ so der Regisseur. „Diese Jungs haben keine diagnostizierte Krankheit. Ihr Problem ist, dass sie über keinerlei soziale Erfahrung verfügen.“ In Norwegen geriet ELLING zum großen Kassenerfolg.

Eintritt: Jugend € 4,- / Erwachsene € 6,-


Programmänderungen vorbehalten

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