CINEMA : CLUB  RADSTADT












Mittwoch, 05. Mai, 17.00 Uhr, Zeughaus am Turm

KIRIKU UND DIE ZAUBERIN
Frankreich 1998, 75 min, Animationsfilm, ab 5 Jahre, 

Regie: Michael Ocelot

Basierend auf einem afrikanischen Märchen, erzählt die Geschichte vom kleinen, außergewöhnlichen Jungen Kiriku, der schon früh entdeckt, dass im Dorf viele Frauen und Kinder, aber kaum Männer leben. Die böse Zauberin Karaba hat das Dorf mit einem Fluch belegt und die Männer in ihr Reich entführt. Anders als die übrigen Bewohner des Dorfes versucht Kiriku den Fluch abzuwenden . . . 

"Jede Szene bezaubert durch ihre künstlerische Gestaltung, durch Leichtigkeit und Witz in den Dialogen und durch die Klänge des Musikers Youssou N´Dour. Ein herausragender Zeichentrickfilm"


Eintritt: für alle € 4.-














Mittwoch, 05. Mai, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm
DIE INVASION DER BARBAREN
Les Invasion des Barbares
Kanada/
Frankreich 2003, 99 Min., franz. O.m.U.

Buch und Regie:
Denys Arcand; mit: Rémy Girard, Stéphane Rousseau, Marie-Josée Croze, Marina Hands, u.a.


Weil der ehemalige Geschichtsprofessor, radikale Linker und sinnliche Sozialist Rémy demnächst den Folgen seiner Krankheit erliegen wird, eilen der Yuppie-Sohn Sébastien sowie Ex-Frau und Ex-Geliebte an dessen Krankenbett. Sébastien, vom Vater „Prinz der Barbaren“ verspottet, zieht sich ob seines kapitalistischen Lebenswandels täglich dessen Schimpftiraden zu. Mit seinem Vermögen ermöglicht  Sébastien seinem Vater jedoch einen angenehmeren Abschied. Er besorgt Heroin zur Schmerzlinderung, er bringt all die früheren Freunde und vorübergehenden Geliebten wieder zusammen, und er stellt auch die Verbindung zur Tochter her, die vom anderen Ende der Erde in einem Videobrief  dem Vater für alles dankt, besonders für sein großartigstes Erbe – die Lust am Leben. So erweist sich am Ende ausgerechnet der an den Kapitalismus verlorene Sohn als Retter der Ideale seines Vaters, indem er für das Überleben jenes Wertes sorgt, den schon der erste Film Denys Arcands als Illusion bezeichnet hat: Menschlichkeit.

DIE INVASION DER BARBAREN ist bittere Gesellschaftskritik, die auf so  komische wie traurige Weise den Zustand der Welt beschreibt. „DIE INVASION DER BARBAREN“, schreibt der SPIEGEL, „ist ein Beispiel dafür, dass man Dialoge auch heute noch so lange schleifen kann, bis sie scharf sind wie Skalpelle, .....“ Bei den Filmfestspielen von Cannes 2003 wurde der Film mit der Goldenen Palme für die Beste Darstellerin und das Beste Drehbuch ausgezeichnet.


Eintritt: € 6,- / ermäßigt € 5,-


 Programmänderungen vorbehalten


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