CINEMA : CLUB  RADSTADT




Mittwoch, 09. März, 17.00 Uhr, Zeughaus am Turm
DIE UNGLAUBLICHEN

USA 2004, Regie: Brad Bird, 115 Min, Animation, ab 6 Jahren 

Eintritt:  € 5,-











Mittwoch, 09. März, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm
ALLES AUF ZUCKER !

D 2004, 90 Min.; Regie: Dani Levy; Drehbuch: Dani Levy, Holger Franke; mit: Henry Hübchen, Hannelore Elsner, Udo Samel, Golda Tencer, u. a. 

Jakob Zuckermann ein Jude? "Mit dem Club habe ich nichts zu tun", verkündet Jaeckie Zucker voller Inbrunst. Doch da irrt er sich. Denn dem zu DDR-Zeiten beliebten Sportreporter und Lebemann steht das Wasser bis zum Hals: Der Gerichtsvollzieher droht mit Knast und seine Frau Marlene mit Scheidung. Für den gewitzten Billardspieler gibt es nur noch eine Hoffnung: Das mit 100.000 Euro dotierte European Pool Turnier. Doch unmittelbar vor Turnierbeginn stirbt Jaeckis Mutter. Und Mammes Testament hält eine besondere Überraschung parat: Das Erbe fällt ihnen nur dann zu, wenn sich die seit über 40 Jahren verfeindeten Söhne Samuel und Jakob versöhnen - und wenn sie samt ihrer Familien das jüdische Gesetz einhalten und sieben Tage strengste Totenwache halten. Während Marlene einen Crashkurs in Sachen jüdischer Tradition absolviert und die orthodoxe Verwandtschaft mit koscheren Häppchen versorgt, gibt es für Jaecki ein ganz anderes Problem - das Billardturnier wurde soeben eröffnet . . .

Der Film von Dani Levy beschreibt voller Witz und Ironie den temporeichen Hürdenlauf seines Helden Jaeckie Zucker. ALLES AUF ZUCKER ! ist eine ganz unorthodoxe Familienkomödie, die liebevoll vom Zusammenprall der Kulturen, von alten Freundschaften und neuen Liebesgeschichten erzählt.

Eintritt:  € 6,- / ermäßigt € 5,-


.










Mittwoch, 16. März, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm
ERIK(A) - DER MANN, DER WELTMEISTERIN WURDE

A 2005,
Dokumentarfilm, 86 Min.; Regie: Kurt Mayer,  Originalmusik: Olga Neuwirth; mit Erik Schinegger, Karl Schranz, Marielle Goitschel, Olga Scartezzini-Pall, Traudl Hecher-Görgl, u.a.

Produzent und Regisseur Kurt Mayer rollt in seinem Film Erik(A), nach einem Drehbuch von Hanne Lassl, ein faszinierendes Kapitel österreichischer Sportgeschichte auf:
1966 geriet die Skination Österreich in Ekstase, als das 18-jährige Bauernmädchen Erika Schinegger in Chile den Weltmeistertitel in der Abfahrt holte. Was damals nur Schinegger irgendwie ahnte, erwies sich kurz darauf als Tatsache und schockte die Sportwelt: Das Naturtalent aus einem kleinen Dorf in Kärnten war in Wirklichkeit ein junger Mann. Als das Internationale Olympische Komitee Sex-Kontrollen einführte, brach für Schinegger die Welt zusammen.

In einem Akt auch heute noch unglaublich anmutender Courage ließ Schinegger operativ sein Geschlecht „richtig stellen“, wie er es nennt, und begann im Alter von 20 Jahren neu: als Erik. Er fuhr weiterhin Skirennen, ehe die ehemalige Weltmeisterin vom Österreichischen Skiverband unter dem Vorwand, der Medienrummel sei zu groß, kaltgestellt wurde.
Heute spricht Erik Schinegger, ein höchst erfolgreicher Skischulbesitzer, offen und eloquent von seinen Erlebnissen. Weit weniger souverän zeigen sich ehemalige Skifunktionäre, der damalige Teamarzt und Journalisten, die ebenso zu Wort kommen wie die Frauen in Schineggers Leben: seine Mutter, seine Ex- und seine Ehefrau und seine Tochter. Seine JugendfreundInnen erinnern sich an die gemeinsamen Tage der Kindheit und der Pubertät. Entstanden ist ein komplexes Bild eines außergewöhnlichen Menschen, der sein Schicksal auf eine Weise in die Hand genommen hat, die Respekt und Bewunderung abverlangt.

Die Musik zum Film stammt von der bedeutenden österreichischen Komponistin Olga Neuwirth.


Eintritt:  € 7,- / ermäßigt € 6,-


 Programmänderungen vorbehalten


Übersicht März       Jahresübersicht