CINEMA : CLUB  RADSTADT














Mittwoch, 06. April, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm
SOPHIE SCHOLL - DIE LETZTEN TAGE

D 2004, 116 Min.; Regie: Marc Rothemund; Drehbuch: Fred Breinersdorfer; mit: Julia Jentsch, Fabian Hinrichs, Alexander Held, Johanna Gastdorf, André Hennicke, Florian Stetter, Johannes Suhm, Maximilian Brückner, Jörg Hube, Petra Kelling, Franz Staber, Lilli Jung, u. a.
Ausgezeichnet mit zwei silbernen Bären bei der Berlinale!

SOPHIE SCHOLL ist das sensible Porträt einer der wenigen Heldinnen der deutschen Geschichte: Der Film schildert die letzten sechs Tage (17.-22. Februar 1943) im Leben von Sophie Scholl aus ihrer ganz persönlichen Perspektive - die bewundernswerte Stärke einer jungen, lebenslustigen Frau, die für ihre Idee der "Weißen Rose" selbst den Tod in Kauf nimmt. Durch ihr Aufbegehren gegen den Nationalsozialismus wurden Sophie Scholl und die anderen Mitglieder der Widerstandsgruppe zum Inbegriff für Zivilcourage, für einen friedlichen Kampf gegen Gewaltherrschaft und Unterdrückung.

Der Film hält sich - so weit es geht - streng an die historischen Fakten (Original-Vernehmungsprotokolle), ist aber als Spielfilm geschrieben und inszeniert. Mit Feinfühligkeit und erfrischend unverkrampftem Blick auf die Geschichte gelingt es dem jungen Regisseur Marc Rothemund, die fast schon mythische Identifikationsfigur Sophie Scholl wieder zum Leben zu erwecken. Für das Projekt konnte ein stimmiges Ensemble gewonnen werden, allen voran Julia Jentsch ("Die fetten Jahre sind vorbei") in der Titelrolle. In weiteren Rollen spielen u. a. Fabian Hinrichs als Hans Scholl, Alexander Held ("Der Untergang") in der Rolle des vernehmenden Gestapo-Beamten Robert Mohr, André Hennicke ("Der alte Affe Angst") als Richter Roland Freisler und Johanna Gastdorf ("Das Wunder von Bern") als Sophie Scholls Zellengenossin Else Gebel.

Eintritt:  € 6,- / ermäßigt € 5,-


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Mittwoch, 13. April, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm
DIE KINDER DES MONSIEUR MATHIEU
F/CH 2004, franz. OmU; Regie: Christophe Barratier; Buch: Christophe Barratier, Philippe Lopes-Curval; mit: Gérard Jugnot, François Berléand, Jean-Baptiste Maunier, u.a.

Frankreich, 1949. Der arbeitslose Musiker Clément Mathieu bekommt eine Anstellung als Erzieher in einem Internat für schwer erziehbare Jungen. Von der Härte des Schulalltags und nicht zuletzt von den ebenso eisernen wie ergebnislosen Erziehungsmethoden des Vorstehers Rachin betroffen, versucht er, einen anderen Weg zu gehen. Angeregt durch die Spottgesänge der Kinder, verfällt er auf ein ungewöhnliches Experiment, um die aufmüpfige Horde zu zähmen: Er gründet einen Knabenchor. Das Wunder gelingt: Mit seiner Musik gibt Mathieu den Jungen ein Stück Selbstachtung, Freude und Geborgenheit.

DIE KINDER DES MONSIEUR MATHIEU besticht durch seinen feinen Witz, die märchenhafte Atmosphäre, die erstaunlich schauspielerischen Leistungen der 21 Kinder und nicht zuletzt durch die ergreifend schöne Musik.

Eintritt:  € 6,- / ermäßigt € 5,-


 Programmänderungen vorbehalten


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