CINEMA : CLUB  RADSTADT











Mittwoch, 23. November, 17.00 Uhr, Zeughaus am Turm
HERBIE, EIN TOLLER KÄFER STARTET DURC
H
USA 2005, 96 Min.; Regie: Angela Robinson, ohne Altersbeschränkung

Herbie ist wieder da! Und der eigensinnige VW Käfer mit Herz und Seele hat nicht nur deutlich mehr PS als früher unter der Haube und so manchen neuen Trick auf Lager, sondern auch einen neuen Besitzer. Oder besser gesagt: eine neue Besitzerin. Maggie Peyton. Und Maggie hat einen Traum. Sie will das größte Autorennen des Jahres gewinnen und NASCAR-Champion werden. Und das mit einem alten Volkswagen! Anfangs wird sie verlacht, doch dann zeigt Herbie der Konkurrenz schnell, was eine Harke ist. Doch mit dem Erfolg wächst auch die Missgunst der Neider, die dem Geheimnis von Maggies Nummer 53 auf die Spur kommen wollen – auch mit unlauteren Mitteln. Aber sie haben nicht mit Maggies Intelligenz gerechnet. Und mit Herbie, der sich nichts gefallen lässt, schon gar nicht!

Endlich kehrt der beliebteste VW der Filmgeschichte auf die Leinwand zurück – mit vielen neuen Tricks und Gimmicks unter der aufgemotzten Motorhaube. Mit Teensuperstar Lindsay Lohan (Freaky Friday) am Lenkrad kann man sich auf eine ausgelassene und spritzige Hochgeschwindigkeitskomödie mit viel Action und Effekten und noch mehr Herz freuen. 

Eintritt:  € 5,-













Mittwoch, 23. November, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm
MACHUCA - Machuca mein Freund

Chile / Spanien 2004, 120 Min., span. OmU.; Regie: Andrés Wood, Buch: Roberto Brodsky, Mamoun Hassan, Andrés Wood; mit: Matias Quer, Ariel Mateluna, Manuela Martelli, Aline Küppenheim.

Vor dem Hintergrund des Militärputsches am 11. September 1973  in Chile erzählt MACHUCA die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft. Der elfjährige Gonzalo stammt aus guten Verhältnissen und besucht die katholische Schule von Santiago. Eines Tages nimmt die Schule auf Initiative des engagierten Paters McEnroe neue Mitschüler aus den ärmlichen Vororten auf, unter ihnen Pedro Machuca. Gonzalo freundet sich mit dem begabten und lebensfrohen Pedro an, der in der Slum-Siedlung am Rande der Stadt lebt. Gonzalo entdeckt eine ihm bislang unbekannte Welt aus Freundschaft, Solidarität und Respekt ­ und mit der hübschen Silvana auch die Liebe.

Der chilenische Regisseur Andrés Wood erlebte den Putsch gegen Allende als Achtjähriger. In MACHUCA erzählt er die Geschichte des Scheiterns der chilenischen Demokratie und des brutalen Militärputsches konsequent aus der Perspektive elfjähriger Kinder, die den verfeindeten Gesellschaftsgruppen angehören. Mit ihren Augen sieht und erlebt man das Bildungsexperiment, das Aufwachsen in unterschiedlichen Schichten und das sich verändernde Land. Auf diese Weise gelingt Andrés Wood ein zugleich poetischer wie hochpolitischer Film, der stets zwischen Melancholie und Enthusiasmus pendelt. MACHUCA, offizieller Vorschlag Chiles für den Oscar, war in Chile der Kinoerfolg des Jahres 2004 ­ mit weitreichenden Folgen: Laut VARIETY habe MACHUCA entscheidend dazu beigetragen, dass der chilenische Gerichtshof kürzlich nach Jahren endlich die Immunität Pinochets aufgehoben hat.

Eintritt:  € 7,- / ermäßigt € 6,-


 Programmänderungen vorbehalten


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