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CINEMA : CLUB RADSTADT |
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Mittwoch, 03. Mai, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm DIE FRAU DES LEUCHTTURMWÄRTERS Frankreich 2004, 104 Min., DF ; Regie: Philippe Lioret; Drehbuch: Philippe Lioret, Emmanuel Courcol, Christian Sinninger; mit: Sandrine Bonnaire, Philippe Torreton, Grégori Derangère Die Ile
d’Quessant ist eine wild-romantische Insel vor der bretonischen Küste.
Hierher kehrt Camille zurück, um das Geburtshaus ihrer Eltern zu
verkaufen. In einer letzten Postsendung an ihre Mutter befindet sich ein
Buch, auf dessen Umschlag der Leuchtturm „La Jument“ abgebildet ist,
jener Ort, an dem ihr Vater einst als Leuchtturmwärter arbeitete.
Neugierig beginnt Camille in dem Buch zu lesen, welches sie in das Jahr
1963 führt. Damals kam Antoine, ein Kriegsverletzter aus dem
Algerienkrieg, auf die bretonische Insel, um ihren Vater Yvon, einem
Leuchtturmwärter, bei seiner Arbeit zu unterstützen. Der kunstsinnige
Neuankömmling bleibt lange Zeit ein Ausgestoßener. Langsam entwickelt
sich jedoch eine Freundschaft zwischen den grundverschiedenen Männern.
Gleichzeitig werden sie aber auch zu Rivalen, denn Yvons Frau Mabé
verliebt sich in den geheimnisvollen Fremden. |
Mittwoch, 10. Mai, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm DARWIN´S NIGHTMARE Österreich/Frankreich/Belgien 2004, 107 Min., OmU; Regie/Buch: Hubert Sauper; Kamera: Hubert Sauper, Alexander Rieder; 2005 Europäischer Filmpreis für den besten Dokumentarfilm, Wiener Filmpreis, als bester Dokumentarfilm für den Oscar 2006 nominiert ! DARWIN’S
NIGHTMARE, ein Film des in Paris lebenden Österreichers Hubert Sauper,
hat seit seiner Weltpremiere beim Filmfestival Venedig 2005
in kurzer Zeit fast alle Preise und Auszeichnungen gewonnen, die
ein Dokumentarfilm überhaupt bekommen kann. DARWIN’S NIGHTMARE widmet
sich einer unglaublichen Geschichte aus Afrika. Am Lake Victoria wurde in
den 1960er-Jahren eine Art wissenschaftliches Experiment gestartet: Damals
wurde der Nilbarsch, eine gefräßige Spezies, die in der Lage ist, andere
Fischarten fast vollständig auszurotten, in dem See angesiedelt – und
entwickelte sich wenig später als Delikatesse zum Verkaufsschlager, zum
Exportartikel in Länder, die im Austausch dafür Waffen und Munition nach
Afrika liefern. |
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