Unter Bergsteigern gilt der Nanga Parbat im Himalaya als einer der schwierigsten und gefährlichsten. Kein Achttausender ist mit der deutsch-österreichischen Geschichte so tief verbunden wie der „Nackte Berg“, wie ihn die Einheimischen nennen.

Auch 50 Jahre nach der Erstbesteigung, dem Alleingang Hermann Buhls, hat die Faszination um diesen Berg nicht nachgelassen. 2004 begibt sich Gerhard Baur zusammen mit vier verschiedenen Bergsteigergruppen an die gewaltige Diamir-Flanke in Pakistan. Wie nahe Erfolg und Tragödie beisammen liegen, dokumentiert dieser neue Film Baurs. Während eine Gruppe erfolgreich den Gipfel besteigt und wohlbehalten zurückkehrt, erreicht eine andere wegen Schlechtwetters nur mehr mit letzter Willenskraft den Gipfel. Für den 64 jährigen Günther Jung erfüllt sich ein Traum, hat er doch mit 14 Jahren einen Vortrag Hermann Buhls gehört. Beim Abstieg stürzt er in die Tiefe. Sein Freund Markus Walter will helfen, steigt ab in unbekanntes Gelände, stürzt ebenfalls ab und erlebt eine Odysse mit Halluzinationen jenseits der Grenze seelischer und physischer Leistungsfähigkeit. Gerhard Baur hat diese spannende Tragödie mit den dramatischen Dokumenten der Besteigungsgeschichte zu einem Film mit faszinierenden Bildern, berührenden Gesprächen und dramatischer Spannung verwoben.

Beim 50. Bergfilmfestival in Trient wurde Gerhard Baur von der „internationalen Allianz für Bergfilme“ IAMF, der weltweit die14 bedeutendsten Bergfilmfestivals angehören, für sein Gesamtwerk mit dem „Großen Preis“ für herausragende Leistungen ausgezeichnet.

In Kooperation mit Bergfilmfestival Salzburg

Eintritt:  € 7,- / ermäßigt € 6,-

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Fünf Frauen, alle Anfang 30, treffen einander nach 14 Jahren auf einem Begräbnis in ihrer kleinen Heimatstadt wieder. Nina ist arbeitslos und im 7. Monat schwanger, Brigitte unterrichtet Deutsch und Geschichte, Alex ist Betreuerin im Arbeitsamt, Carmen Schauspielerin und Nicole Freigängerin. Zwei Tage und eine Nacht erleben sie unverhofft gemeinsam. Es beginnt eine Reise durch die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, in der alte Verletzungen aufbrechen, aber auch Freundschaften neu gefunden werden. Sind die Utopien der fünf Frauen im Laufe der Jahre verloren gegangen, oder gibt es vielleicht sogar Platz für neue?

"FALLEN", so Regisseurin Barbara Albert, "erzählt von der Suche nach dem verloren gegangenen Paradies. Es geht um das Aufwachen in der Realität, nachdem die alten Visionen nicht aufgegangen sind und viele Träume mittlerweile vergessen, begraben oder nur verdrängt worden sind, und es geht um die Frage, ob damit zwangsweise eine Resignation einher geht." FALLEN ist ein sehr am Schauspieler orientierter Film, der hauptsächlich vom Dialog und vom Spiel der Darstellerinnen lebt. Emotionalität und Atmosphäre sind demgemäß von größerer Bedeutung als die Geschichte selbst. "Ich habe FALLEN", so die Regisseurin, "für fünf Schauspielerinnen meiner Generation geschrieben, die fast alle den österreichischen Film in den letzten fünf Jahren stark geprägt haben." Eine von ihnen, Nina Proll, erhielt 1999 in Venedig für ihre Rolle in Barbara Alberts NORDRAND den "Marcello Mastroianni-Preis". Ebendort, bei den Filmfestspielen von Venedig Anfang September 2006, war Barbara Albert mit FALLEN nun bereits zum zweiten Mal am Wettbewerb um den "Goldenen Löwen" beteiligt.

Eintritt:  € 7,- / ermäßigt € 6,-

 Programmänderungen vorbehalten