CINEMA : CLUB  RADSTADT












Mittwoch, 24. Jänner, 17.00 Uhr, Zeughaus am Turm
OH, WIE SCHÖN IST PANAMA

Deutschland 2006, Regie: Martin Otevrel, Zeichentrickfilm

Der kleine Tiger und der kleine Bär sind dicke Freunde und sie fürchten sich vor nichts, denn gemeinsam sind sie wunderbar stark. Sie leben gemütlich und zufrieden in ihrem Häuschen mit dem wunderschönen Garten am Fluss. Eines Tages wird eine Holzkiste ans Ufer gespült. Außen steht „Panama“ drauf - innen riecht sie nach Bananen. 

„Panama“, sagte der kleine Bär, „ist unser Traumland, denn Panama riecht von oben bis unten nach Bananen. Nicht wahr, Tiger?“ 


Dieses Land möchten die beiden Freunde unbedingt finden. Sie brechen also auf - mit dabei sind ein Topf, eine Angel und natürlich die Tigerente.

Eintritt:  € 5,-


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Mittwoch, 24. Jänner, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm
WER FRÜHER STIRBT, IST LÄNGER TOT

Deutschland 2005, 105 Min., deutsche Originalfassung; Regie: Marcus Rosenmüller, mit: Markus Krojer, Fritz Karl, Jule Ronstedt, Jürgen Tonkel u.a.

Der elfjährige Sebastian aus dem bayrischen Germringen hat für sein Alter schon ein beachtliches Sündenregister vorzuweisen. Unter anderem hat er die Hasen Karl, Vinzenz und Walburga sowie eine Katze auf dem Gewissen. Als er jedoch erfährt, dass seine Mutter bei seiner Geburt gestorben ist, fühlt er sich fortan auch schuldig an ihrem Tod. Da er, wie er meint, nach seinem Tode auf jeden Fall im Fegefeuer landen wird, setzt er in der Folge alles daran, entweder unsterblich zu werden, oder sich von seinen Sünden reinzuwaschen. Die Stammtischler im Gasthaus seines Vaters stehen ihm dabei mit freundschaftlichem Rat zur Seite. Ein unsittlicher Antrag an seine hübsche Lehrerin führt ihn vorerst nicht zum gewünschten Erfolg. Erst der Radiomoderator Alfred bringt ihn auf die zündende Idee: unsterblich machen kann ihn die Rockmusik. Und dann meint Sebastian auch noch von seiner Mutter ein Zeichen erhalten zu haben: Um seine Sünden abzuarbeiten, muss er für seinen Vater eine neue Frau finden. Das findet auch der Stammtisch: ›Eine mit G’schick, Grips und einem g’scheiten Arsch!‹

In seinem Debütfilm WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT erzählt der junge Filmemacher Marcus Hausham Rosenmüller eine umtriebige Lausbubengeschichte als waghalsigen Mix der Genres. ›Das Fantastische und Surrealistische‹, so der Regisseur, ›vermischt sich hier mit einem traditionellen Volkstheaterhumor: Ich mag guten Komödienstadl genauso wie Karl Valentin und Luis Bunuel.‹ Mit den Mitteln des magischen Realismus wirft Rosenmüller demgemäß einen schrulligen Blick auf das Landleben in Bayern und erfindet hierbei immer wieder wunderbar absurd-makrabe Situationen. Nicht zuletzt wird hier so unverkrampft und humorvoll, wie dies nur in Bayern möglich ist, über den Tod debattiert. Gestorben werden müsse schon allein deshalb, so die Überzeugung der Stammtischler, weil es sonst ja irgendwann keinen Platz mehr am Stammtisch gäbe. ›Es ist eine Mischung aus düsterem Katholizismus, ungezügelter Kinderfantasie und aberwitzigen Alpträumen, aus Laientheater, Stammtischlatein und Einmann-Radioperformance‹, schreibt EPD-FILM, ›welche dieses Filmdebüt zu einem ziemlich irrwitzigen Cocktail macht.‹ Beim diesjährigen Münchner Filmfest wurde der Film mit dem Förderpreis in der Kategorie ›Beste Regie‹ ausgezeichnet.

Eintritt:  € 7,- / ermäßigt € 6,-


 Programmänderungen vorbehalten


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