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Mittwoch,
25. Juli, 21.00 Uhr,
bei Schönwetter im Gerichtshof, sonst Zeughaus am Turm
LA VIE EN ROSE
Frankreich
2006,
140 Min., franz. OmU;
Regie: Olivier
Dahan,
Kamera: Tetsuo
Nagata, Musik: Christopher
Gunning; mit: Marion
Cotillard, Sylvie
Testud, Pascal
Greggory, Gérard
Depardieu;
Sie war winzig
und zart, aber ihre Stimme war stark, ausdrucksvoll und leidenschaftlich.
Edith Piaf (1915 -63), der ›Spatz von Paris‹, feierte weltweit große
Erfolge, doch ihr Privatleben war von einem Übermaß an Tragik geprägt.
Von ihrer Mutter, einer Straßensängerin, früh verlassen, wächst sie
bei ihrer Großmutter in einem Bordell auf. Im Alter zwischen drei und
sieben Jahren ist sie blind. Später tingelt sie mit ihrem Vater, einem
Artisten und Alkoholiker, durch das Land, um schließlich mit 15 Jahren
als Straßensängerin nach Paris zu gehen. 1935 wird Edith Piaf schließlich
von einem Nachtclubbesitzer entdeckt.
Olivier Dahan inszeniert das Leben
Edith Piafs als großes Gefühlskino. Er präsentiert eine Frau, die keine
Grenze zwischen ihrer Kunst und dem Leben kennt und die auch in ihrem
Publikum alle Klassen- und Altersschranken niederreißt. Es gelingt dem
Film, die Welt gleichsam mit den Augen von Edith Piaf zu sehen.
Dementsprechend sind auch die Zeitebenen mehr assoziativ denn
chronologisch verschränkt. ›Mit LA VIE EN ROSE‹, so DIE ZEIT, ›hat
Olivier Dahan ein überlebensgroßes Piaf-Monument geschaffen, das durch
seine emotionale Wucht, ästhetische Perfektion und historische
Detailverliebtheit besticht.‹
Eintritt: € 7,- / ermäßigt
€ 6,- |