ÜBER:LEBEN

22. PAUL-HOFHAIMER-TAGE
vom 23. Mai bis 01. Juni 2008


C H O R-
O R C H E S T E R-
S O L O K O N Z E R T E



Maja Osojnik

Freitag, 23. Mai 2008
20.00 Uhr, Produktionshalle Fa. Zeiler k-tec

Eröffnung durch Maja OSOJNIK
Musikerin, Komponistin

"Wege, das Leben auszuleben"
"Life is never fair... and perhaps it is a good thing for most of us that it is not..." (Oscar Wilde)


Maja Osojnik,
geb. 1976 in Kranj, Slowenien; Masterstudium für Blockflöte und IGP - Diplom an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien mit Auszeichnung; Studium für Jazzgesang an der Musikuniversität und am Konservatorium Wien Privatuniversität.
Die in Wien lebende slowenische Musikerin hat sich als Blockflötistin, Sängerin, Komponistin und Elektronikerin in verschiedensten Projekten alter, neuer und experimenteller Musik einen Namen gemacht.
Ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen und Stipendien u.a.
2008/09 BA-CA Artist of the Year. Sie konzertiert europaweit auf anerkannten Bühnen und Festivals mit verschiedenen Formationen.


Johannes Wilhelm
Orchesterkonzert
Symphonie Nr. 8 h-Moll, D 759 "Die Unvollendete" Franz Schubert (1797-1828)
Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur, op. 73 "Emperor", 1809 L. v. Beethoven (1770-1827)
Symphonie Nr. 3 Giya Kantscheli (* 1935)

HOFHAIMER ORCHESTER RADSTADT
Klavier: Johannes WILHELM; Countertenor: Rudolph BRUNNHUBER; Dirigent: Bernhard SCHNEIDER


Dramatische Konflikte, verträumte Melodien, mysteriöse Klänge und zeitlose Stille, verbinden die ausgewählten Werke.

Johannes Wilhelm,
geb. 1984 in Oberösterreich; Studium an der Universität Mozarteum Salzburg; bei nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet mit ersten bzw. Sonderpreisen; 2002 und 2007 erhielt er das Bösendorfer Stipendium. Seit dem zwölften Lebensjahr regelmäßige Konzerttätigkeit als Solist, Kammermusiker und mit verschiedenen Orchestern (u.a. Münchner Symphonikern, Brünner Philharmonie, Mozarteum Orchester Salzburg,...). Konzerte u.a. im Großen Saal des Mozarteums, im Radiokulturhaus Wien, im Konzerthaus Wien, im Linzer Brucknerhaus, sowie in Dänemark, Deutschland, Estland, Italien, Tschechien. 


Eintritt : 


Kat. A  € 26,- / * € 23,-      Kat. B  € 22,- / * € 19,- 

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Binar

Samstag, 24. Mai 2008
20.00 Uhr, Zeughaus am Turm

Konzert
BINAR
Bicinien und Trios des 16. Jhdt.
und Neue Musik

Konzept: Maja Osojnik & Thomas List


Werke von Thomas Morley, William Byrd, Gian Maria Tasso, Bernardino Lupacchino, Neue Kompositionen von Maja Osojnik, Katharina Klement und Burkhard Stangl

Die Musik der Italiener, vor allem ihre Madrigale, gewann in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts immer mehr an Bedeutung bei den Engländern. Sie schätzten ihre Klarheit und Verständlichkeit und begannen mehr und mehr italienische Stilelemente in die eigene Musik einfließen zu lassen, was vor allem der Musik Thomas Morleys überaus großen Erfolg bescherte. Diese Musik, die vor mehr als 400 Jahren entstand, ihre Form und Struktur, ihre Ideen und Motive, ihre Kompositionstechnik und Instrumentierung, dient als Anregung für drei neue Kompositionen bzw. für die Videogestaltung. Im Konzert werden die Werke nebeneinander gestellt, sei es, dass sie sich ergänzen, kontrastieren oder einfach nur befragen.

„Binar“ leitet sich vom so genannten binären Code ab. Aus den simplen Ziffern 0 (=aus) und 1 (=ein) lässt sich eine äußerst komplexe digitale Welt erschaffen, die sich aber immer wieder auf diese elementaren Symbole zurückführen lässt. Was ist ein, was ist aus? Was ist einfach, was ist kompliziert? Was ist alt, was ist neu? „Binar“ steht für verschiedene Sichtweisen, verschiedene Sprachen und Perspektiven, die sich durch ihr Zusammenspiel und Zusammenwirken beeinflussen, ja erst dadurch in Wirklichkeit existieren können.

Maja Osojnik, Blockflöten und Electronics
Thomas List, Blockflöten
Theresa Dlouhy, Sopran
Daniel Lercher, Electronics
Billy Roisz, Video
Alfred Reiter, Klangregie


Eintritt :


€ 15,- / * € 13,-

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Martin Hornstein

Sonntag, 25. Mai 2008
11.00 Uhr, Zeughaus am Turm

Matinee
SUITEN FÜR VIOLONCELLO
J. S. Bach (1685-1750)
Suite Nr. I  G-Dur, BWV 1007
Suite Nr. V  C-Moll, BWV 1011

Martin Hornstein, Cello



Die Suiten für Violoncello solo (BWV 1007 – 1012) von Johann Sebastian Bach gehören zur meistgespielten Solo-Literatur für dieses Instrument. Wie bei vielen Werken Bachs sind keine originalen Abschriften überliefert. Heutige Notenausgaben beruhen aber zum überwiegenden Teil auf der Abschrift aus der Hand Anna Magdalena Bachs, um 1727 angefertigt.

Martin Hornstein,

geboren in Wien; Studium an der Wiener Musikhochschule und an der Juilliard School in New York; Langjährige weltweite Konzerttätigkeit (1985 - 2004) als Cellist des Altenberg Trios Wien. Seither Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker.
Martin Hornstein spielt auf einem altfranzösischen Instrument, gebaut um 1760.


Eintritt : 


€ 12,- / * € 10,-

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Hofhaimer- Chor und Orchester

Sonntag, 25. Mai 2008
19.00 Uhr, Produktionshalle Fa. Zeiler k-tec

Chorkonzert
DIE SCHÖPFUNG
Hob. XX:2
Joseph Haydn (1732-1809)
Oratorium für Soli, Chor und Orchester

Der Wiener Diplomat und Kunstliebhaber Gottfried van Swieten, einer der einflussreichsten Vertreter der modernen, antiklerikalen Richtung im josephinischen Wien, übersetzte das Libretto des engl. Autors Lidley ins deutsche und regte Joseph Haydn zur Vertonung an. Haydn schrieb ein Werk, dem an Umfang und Bedeutung nichts aus seinem ganzen früheren Schaffen an die Seite zu stellen ist, das einer jahrhundertlangen musikalischen Entwicklung zum Vorbild wurde. Im 19.Jhdt. gab es kaum eine namhafte Chorvereinigung Europas, die Haydns Oratorium nicht im ständigen Repertoire gehabt hätte.

„Die Schöpfung, ein musikalisches Bilderbuch, in dem die Entstehung der Welt, der Gestirne, Pflanzen und Tiere, aber auch die Würde des Menschen im Paradies in einer Art geschildert wird, wie sie kein zweites Mal in dieser Weise möglich ist.“
Leopold Novak, Haydn-Biograph

17.00 Uhr, Zeughaus am Turm: Einführung Univ. Prof. Dr. Jürg Stenzl, Institut für Musikwissenschaften, Universität Salzburg

Maria Hauer, Sopran
Gerhard Reiterer, Tenor
Albert Pesendorfer, Bass

Hofhaimer-Projektchor,
Hofhaimer-Orchester,

Gesamtleitung :
Bernhard Schneider


Eintritt :


Kat. A  € 26,- / * € 23,-      Kat. B  € 22,- / * € 19,-

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Helmut Jasbar

Mittwoch, 28. Mai 2008
20.00 Uhr, Zeughaus am Turm

Vortrag/Workshop
ANREGUNGEN ZUR GEISTIGEN
SELBSTVERTEIDIGUNG IM 21. JHDT.
mit Helmut Jasbar


Helmut Jasbar, Musikdramaturg, Radiomacher und Musiker, setzt sich auf amüsante Weise mit einigen zentralen Themen auseinander, die „uns alle“ angehen.
Ist es möglich, sich ernsthaft mit aktuellen Tagesgeschehnissen auseinanderzusetzen ohne um den Verstand fürchten zu müssen?
Wie können wir der immer größer werdenden medialen Schrottlawine entkommen? Gibt es ein Leben vor dem Tod? Oder soll man besser still halten? Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt einiger Betrachtungen und Geschichten zum Thema ÜBER:LEBEN.

Ein "must" für jeden interessierten Zeitgenossen !  -  Diskussion erlaubt !  -  Survival Buffet !


Eintritt :


frei

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Quadriga Consort

Donnerstag, 29. Mai 2008
20.00 Uhr, Schloß Höch Flachau

Konzert
SONGS & TUNES FROM THE ISLES
Musik aus dem alten Irland, England
und Schottland

Quadriga Consort


Songs & Tunes from the Isles - Ein außergewöhnliches Programm, getragen von der Begegnung mit der Jazz- und Popsängerin Elisabeth Kaplan. Einstimmig überlieferte Musik arrangierte Nikolaus Newerkla zu packenden Jigs und Reels, im Gegenspiel mit berührenden Liedern über Liebe und Tod; eine Zeitreise zwischen der Tiefe alter Musik und zeitgeistigem Pop-Appeal. Die teils über 300 Jahre alten Stücke erwachen zu prickelndem Leben, zwischen virtuosen Blockflöten-Kaskaden und Trommelrhythmen, dem warmen Sound der Gamben und dem pulsierenden Cembalo.

Quadriga Consort

Das österreichische Ensemble Quadriga Consort hat sich seit seiner Gründung um den Cembalisten Nikolaus Newerkla im Jahr 2000 mit alter Musik jenseits der heute üblichen Kategorisierung in E- und U- Musik auch über die Grenzen Österreichs hinaus einen Namen gemacht.
Das Ensemble ist Preisträger der Gotthard-Schierse-Stiftung in Berlin sowie der European Recorder Teachers Association, den einzelnen MusikerInnen wurden  Stipendien und Auszeichnungen zuerkannt. CD-Einspielungen bei der ORF-Edition Alte Musik dokumentieren in jüngster Zeit das Schaffen des Quadriga Consort (CD As I Walked Forth 2005,  CD By Yon Bonnie Banks 2007- ausgezeichnet mit 5 Sternen vom internationalen Goldberg Magazine).

Elisabeth Kaplan, Gesang
Angelika Huemer, Blockflöten, Viola d. G.
Karin Silldorff, Blockflöten
Dominika Teufel, Viola da Gamba
Peter Trefflinger, Barockcello
Laurenz Schiffermüller, histor. Trommeln
Nikolaus Newerkla, Leitung, Cembalo, Arrangements


Eintritt :


€ 15,- / * € 13,-

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Maria Hauer, Elfriede Trieb

Freitag, 30. Mai 2008
20.00 Uhr, Zeughaus am Turm

Konzert
WAS SCHWEIGEND LIEBE SCHRIEB,
OH NIMM ES HIN
Lieder von Schubert, Brahms und Wolf
Texte von William Shakespeare

Ensemble Euphonie



Zwei Welten, die sich stimmlich ausdrücken, treffen aufeinander. Es sind dies die Sprache und der Gesang. Beide in ihrer höchsten künstlerischen Form, der literarischen und musikalischen Darbietung.


Dialoge aus den Komödien und Tragödien des großen englischen Literaten William Shakespeare (1564-1616) werden zu einer Geschichte zusammengestellt und mit Liedern von Schubert, Brahms und Wolf in Verbindung gebracht. Wie in einem Musiktheater wird von der ersten Liebe bis hin zu Untreue, Eifersucht und Tod erzählt.

Maria Hauer, Sopran
Katja Bielefeld, Klavier
Elfriede Trieb, Sprecherin


Eintritt :


€ 15,- / * € 13,-

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Martin Hornstein, Janna Polyzoides

Samstag, 31. Mai 2008
18.00 Uhr, Zeughaus am Turm

Konzert
GAMBENSONATEN
BWV 1027-1029
J. S. Bach (1685-1750)

Martin Hornstein
, Cello
Janna Polyzoides
, Hammerklavier



Die drei Sonaten für Viola da gamba und Cembalo sind einer der bedeutendsten Beiträge J.S. Bachs zum modernen Begriff der Kammermusik. Ob sie das Werk des jungen Bach sind, wie man lange annahm, oder ob sie im Gegensatz dazu in den reifen Jahren des Komponisten entstanden sind, ist nicht belegt. Bereits Bach jedoch hat entschieden, diese ursprünglich für zwei Flöten, bzw. Geigen und Continuo komponierten Sonaten zu bearbeiten. Er selbst „arrangierte“ sie, hat sie vollkommen umgestaltet und ihnen dadurch eine ganz eigene Existenzberechtigung verschafft. Ihren Interpreten bieten die Gambensonaten vielfältigste stilistische und konzeptionelle Möglichkeiten.

Martin Hornstein
,
geboren in Wien; Studium an der Wiener Musikhochschule und an der Juilliard School in New York; Langjährige weltweite Konzerttätigkeit (1985 - 2004) als Cellist des Altenberg Trios Wien. Seither Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker.
Martin Hornstein spielt auf einem altfranzösischen Instrument, gebaut um 1760

Janna Polyzoides,
geboren in Graz; Studium an der Musikuniversität Graz; Konzerttätigkeit bei vielen renommierten Veranstaltern u.a. Wiener Festwochen, Konzerthaus und Musikverein Wien, Mozarteum Salzburg, Menuhin Festival Gstaad, Wigmore-Hall London.
Janna Polyzoides spielt einen Hammerflügel aus dem Besitz von Walter Riemer. Es handelt sich um den Nachbau eines Instruments von Andreas Stein, 1773, jetzt in der Sammlung historischer Musikinstrumente in Leipzig, Deutschland.


Eintritt :


€ 12,- / * € 10,-

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Helmut Jasbar

Samstag, 31. Mai 2008
21.00 Uhr, Zeughaus am Turm

Konzert
LANDSCHAFT MIT BACH
Musik von Bach, Weiss, Jarret und Jasbar

Helmut Jasbar



Der Gitarrist, Komponist, Ö1 Radiomacher und international etablierte Musiker Helmut Jasbar lässt die Gitarre klingen. Nach allen Regeln der Kunst – und quer durch die Jahrhunderte. Ob Melancholie bei John Dowland, luzide Mehrstimmigkeit bei Johann Sebastian Bach, verzehrende Romantik bei Schubert oder Pop von Sting: Sie ist auf allen Festen daheim. Arrangement ist ihr Schicksal, Leidenschaft ihre Pflicht. Jenes wechselvolle Geschick bedarf einer engagierten Aufbereitung. Ein gitarristisches Feuerwerk.


Eintritt :


€ 12,- / * € 10,-

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Company of Music

Sonntag, 01. Juni 2008
18.00 Uhr, Schloß Höch Flachau

Konzert
MUSIC FOR A WHILE
Werke von Monteverdi, Purcell, Britten,
Mahler, Messiaen und Cerha

Company of Music
- Vokales Orchester
Leitung: Johannes Hiemetsberger


Musik ist Lebensmittel – und zwar in allen nur denkbaren Momenten unserer Existenz: die Company of Music erzählt in einem bunt zusammengestellten Kaleidoskop an kostbarer Vokalmusik kleine Geschichten vom Leben, über die Liebe und den Tod. Wie immer in den  Programmen der „Company“ passiert dies in unterschiedlichen Besetzungen und auf stilistisch vielfache Weise . Komponisten wie Benjamin Britten und Claudio Monteverdi, Friedrich Cerha und Henry Purcell, Gustav Mahler oder Olivier Messiaen steuern einige ihrer schönsten Werke bei und garantieren ein gleichermaßen abwechslungsreiches wie spannendes Hörerlebnis.


Eintritt :


€ 15,- / * € 13,-

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