CINEMA : CLUB  RADSTADT













Mittwoch, 07. April, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm
BERLIN 36

Deutschland 2009; 101Min., Regie: Kaspar Heidelbach, mit: Karoline Herfurth, Sebastian Urzendowsky, Axel Prahl, August Zirner, Maria Happel, Franz Dinda, Leon Seidel, deutsche OF

Berlin 1936: Die USA drohen, die Olympischen Spiele zu boykottieren, sollten im deutschen Olympia-Kader keine jüdischen Sportler vertreten sein. Aus diesem Grund wird die Jüdin Gretel Bergmann (Karoline Herfurth), die überragende Hochspringerin dieser Zeit, in die deutsche Mannschaft aufgenommen. Um jedoch zu verhindern, dass ausgerechnet sie die Goldmedaille im Hochsprung gewinnt, schicken die Nationalsozialisten die unbekannte Konkurrentin Marie Ketteler ins Rennen. Das pikante Detail: Diese ist in Wirklichkeit ein Mann (Sebastian Urzendowsky).
Während der Wettkampf-Vorbereitungen entwickelt sich zwischen den beiden Rivalinnen eine vorsichtige Freundschaft. Am Ende muss sich zeigen, ob die beiden gemeinsam gegen die Übermacht der Nationalsozialisten ankämpfen oder ob der sportliche Ehrgeiz überwiegt. 

BERLIN 36 basiert auf der wahren Geschichte der jüdischen Hochspringerin Gretel Bergmann, die bei den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin als Favoritin für die Goldmedaille galt. Unter der Regie von Kaspar Heidelbach entstand ein bewegendes Drama, das darüber hinaus von der Freundschaft zwischen den beiden anfänglichen Gegnerinnen erzählt, die trotz aller Repressalien der NSDAP zusammenhalten.

Eintritt:  € 7,- / ermäßigt € 6,-


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Mittwoch, 14. April, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm
SERAPHINE

F/BE 2008; 125 Min., Regie: Martin Provost; mit: Yolande Moreau, Ulrich Tukur, Anne Bennent, Geneviève Mnich, Nico Rogner, Alélaïde Leroux, Serge Larivière, franz. OmU.

1912 zieht der deutsche Kunstsammler Wilhelm Uhde in das Städtchen Senlis, um sich dem Schreiben zu widmen und sich vom hektischen Leben in Paris zu erholen. Als Haushälterin stellt er die unscheinbare Séraphine ein. Eines Tages entdeckt er bei Nachbarn ein kleines auf Holz gemaltes Bild, das ihn sogleich fasziniert. Zu seiner großen Überraschung stellt sich heraus, dass das Bild von seiner Haushälterin Séraphine gemalt wurde. Von den unkonventionellen Werken begeistert, beschließt der Kunstkenner Uhde, der als Entdecker Picassos und Rousseaus gilt, die eigenwillige und von ihren Mitmenschen belächelte Séraphine zu fördern. 

Mit SÉRAPHINE gelingt Martin Provost ein überzeugendes filmisches Porträt der wichtigen, aber immer noch weitgehend unbekannten Künstlerin Séraphine Louis - einer der zentralen Vertreterinnen der "Naiven Kunst". SÉRAPHINE gewann 2009 sieben Césars - darunter diejenigen für den Besten Film, das Beste Drehbuch sowie die Beste Kamera. Yolande Moreau wurde für ihre zu Recht gefeierte Interpretation der Séraphine mit dem César für die Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.

Eintritt:  € 7,- / ermäßigt € 6,-


 Programmänderungen vorbehalten


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