Das Portrait von Ulrike Halmschlager zeigt die Lebensjahre einer an Demenz erkrankten Frau sehr persönlich und in allen Facetten und Phasen. Liebevoll und berührend gibt der Film Einblick in die Welt des Vergessens der Betroffenen und die Pflegenden Angehörigen.

Ilse hat Alzheimer. Ihre Tochter Ulli begleitet sie mit der Kamera die letzten fünf Jahre ihres Lebens in den alltäglichen Situationen einer Demenzkranken. Im Mittelpunkt steht Ilse, sie lebt in Krems und wird betreut und versorgt von slowakischen Frauen. Durch die große Vertrautheit unter den Frauen kommt es zu fröhlichen und liebevollen Szenen.

Der Film möchte vermitteln, wie man den Menschen in seiner Krankheit wahrnehmen, integrieren und in Liebe begegnen kann, zeigt aber auch die Frau in ihrer Gesamtheit. Durch Kinder-, Jugend-, und Familienfotos sowie Super 8-Filmmaterial entsteht ein lebendiges Frauenportrait im Spiegel ihrer Zeit.

Anschließendes Publikumsgespräch mit:
Ulrike Halmschlager, Filmemacherin
MR. Dr. Werner Aufmesser, Sprengelarzt, Radstadt
Nathalie Nagl, Leitung Pflegedienst, Seniorenheim Bischofshofen
Prim. Dr. Marc Keglevic, Psychiater und Neurologe, KH Schwarzach

Eintritt:  € 7,- / ermäßigt € 6,-

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Single, Ende 30 und knapp bei Kasse – alles zusammengenommen keine besonders gute Ausgangslage für die Schauspielerin Bella. „Es gibt nicht viele Rollen für über 40-Jährige“, teilt man ihr lapidar mit, wenn sie sich wieder einmal eine Absage bei einem Casting einholt. Dabei bemüht sie sich ehrlich um Aufmerksamkeit in der Branche. Als nichts mehr hilft, entscheidet sie sich für eine „kreative Lösung“ des Problems: Ein geschummelter Lebenslauf soll sie von den Konkurrentinnen abheben. „Fechten, Rollerbladen, Akrobatik“ gibt sie als besondere Fähigkeiten an und wird auch prompt vom Königlichen Schauspielhaus „Dramaten“ in Stockholm engagiert. Was folgt, sind Lügen und Fettnäpfchen wohin das Auge reicht. Auch vor sich selbst macht Bella nicht Halt mit ihrem Betrug: Als sie sich mit dem arroganten Schönling und Filmstar Micke einlässt, ist Herzschmerz vorprogrammiert. Da kann auch eine romantische Reise nach Wien nicht helfen, wo sich Bella und Micke zuerst in der Staatsoper und dann auf einem Dach mit Blick auf die Karlskirche wiederfinden.

Als „schwedische Schwester von BRIDGET JONES“ wurde der Film rund um eine erfolglose Schauspielerin bezeichnet, der als schwedisch-österreichische Koproduktion u.a. an Drehorten in Wien realisiert wurde. Die Autorin und Schauspielerin Martina Haag, die schon den gleichnamigen Roman-Bestseller schrieb, übernahm auch im Film die Rolle der tollpatschigen und liebenswerten Träumerin Bella, die als frustessender Single zielstrebig auf jeden Fettnapf zustrudelt. SALTO FÜR ANFÄNGER bietet viele wunderbare Momente. So muss man zeitgleich schmunzeln und den Kopf schütteln, wenn Bella in einer Kinder-Hüpfburg den Wandsalto übt, sich in ihrer Wohnung mit einem Seil von der Decke rollt oder akrobatisch wochenlang nicht über Purzelbäume hinauskommt. 

Regisseur Hannes Holm hat aus dem Film ein unwiderstehliches, charmantes Feel-Good-Movie über eine starke Frau gemacht, das von seinem unaufdringlichen Humor und seinen vielen, noch unbekannten Schauspielertalenten lebt. „Eine sehr farbenfrohe, sympathische Komödie“, urteilte derStandard.at.

Eintritt:  € 7,- / ermäßigt € 6,-

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