CINEMA : CLUB  RADSTADT
















Mittwoch, 02. Februar, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm
OSKAR UND DIE DAME IN ROSA
Oscar et la dame rose

F/B/CDN 2009; 105 Min., Regie: Eric-Emmanuel Schmitt; mit: Amir, Michèle Laroque, Max von Sydow, Amira Casar, Mylène Demongeot, Constance Dollé; Deutsche Fassung

"Die Dame in Rosa" stolpert in einem Hospital im wahrsten Sinne über den schwer kranken 10-jährigen Oskar. Mit ihrer energischen Art bringt sie den verschlossenen Jungen zum Lachen. Fortan will Oskar nur noch mit ihr reden. Mit einem Trick erfüllt der Doktor seinen großen Wunsch: Er engagiert Rose kurzerhand als Pizzalieferantin für die Klinik mit Sonderauftrag "Oskar". Täglich besucht sie nun den Jungen und zwischen beiden entwickelt sich eine tiefe Freundschaft. Um Oskar auf andere Gedanken zu bringen, schlägt sie ihm ein Spiel vor: Er soll sich vorstellen, dass er an jedem einzelnen Tag so viel erlebt wie andere in zehn Jahren. Dank Roses Hilfe erobert sich Oskar in den nächsten zwölf Tagen sein Leben zurück. Noch ahnt Rose nicht, in welchem Maße die Begegnung mit Oskar auch ihr eigenes Leben beeinflussen wird...

Eric-Emmanuel Schmitt ("Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran") gehört zu den wenigen Schriftstellern, die gleichzeitig das Herz berühren und das Zwerchfell kitzeln. Jetzt hat der renommierte Autor seinen Roman "Oskar und die Dame in Rosa", der allein in Deutschland mehr als eine halbe Million Mal verkauft wurde, selbst verfilmt. Wie schon in seinem Regiedebüt "Odette Toulemonde" beweist Schmitt erneut sein Gespür für schillernde Alltagshelden, die sich mühelos in die Herzen des Publikums stehlen. Um die zarte, tragikomische Geschichte einer besonderen Freundschaft zu erzählen, holte er sich eine Riege wunderbarer Darsteller, darunter Weltstar Max von Sydow ("Shutter Island"), Michèle Laroque ("Endlich Witwe") und den kleinen Amir in seinem großartigen Kinodebüt als Oskar. Eric-Emmanuel Schmitt plädiert in OSKAR UND DIE DAME IN ROSA mit humorvoller Gelassenheit für Güte, Verständnis und Menschlichkeit. Sein anrührender Film ist eine tiefe Verneigung vor dem Leben.


Eintritt:  € 7,- / ermäßigt € 6,-


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Mittwoch, 09. Februar, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm
ICH SEH DEN MANN DEINER TRÄUME
You will meet a tall dark stranger

USA/E 2010; 98 Min., Regie und Drehbuch: Woody Allen;  mit: Anthony Hopkins, Naomi Watts, Josh Brolin, Antonio Banderas, Gemma Jones, Freida Pinto u.a.; engl. OmU

Alfie hat sich nach langen Jahren der Ehe von Helena scheiden lassen. Schuld daran ist seine Midlife Crisis, meint die am Boden zerstörte Exfrau. Stimmt nicht, es war Helenas ständige Nörgelei, die ihm schließlich gereicht hat, entgegnet Alfie. Und während sie sich von ihrer – erstaunlich trinkfesten – Wahrsagerin ihre neue Liebe prophezeien lässt, findet er sein Glück umso schneller: In Form des ebenso blutjungen wie intelligenzfreien, jedoch recht kessen Callgirls Charmaine. Tochter Sally ist, was das Privatleben betrifft, kein bisschen glücklicher als die Eltern: Ihr Mann Roy ist ein mittel- und glückloser Schriftsteller, der seinen Fantasien über die wunderschöne Nachbarin nachhängt. Sally wiederum hat sich in ihren Chef, den erfolgreichen Galeristen Greg, verliebt. Der wiederum lässt sich allerdings auf eine Affäre mit ihrer besten Freundin ein. So hängen alle ihren Träumen und Sehnsüchten nach und machen sich etwas vor. Das geht solange gut, bis sie von der Realität wie von einem Faustschlag eingeholt werden …

Wie so oft in Woody Allens Filmen der letzten Jahre bildet auch diesmal wieder London den Schauplatz für sein fröhliches Jammertal, in dem munter die Neurosen blühen. Inmitten von idyllischen Backsteinhäusern manövrieren sich die ProtagonistInnen in unauflösbare Tragödien, werden Pointen beinahe zu Waffen und schwelgt eine hochkarätige Besetzung in einem herrlich fiesen, urkomischen Liebesreigen! Unterstützt von einer wahrhaft überragenden Darstellerriege, der Superstars wie Anthony Hopkins, Naomi Watts, Antonio Banderas, Freida Pinto oder Josh Brolin angehören, entfacht der New Yorker Altmeister ein hinreißendes Fegefeuer der Eitelkeiten, das die Herzen des Publikums im Sturm erobert. "Für zwei Stunden macht die schöne Lüge Kino ein bisschen glücklich, Woody Allen sei dank. Wieder einmal geht es um erotische Sehnsüchte und den Schaden, den sie anrichten, wenn man ihnen folgt", FAZ

Eintritt:  € 7,- / ermäßigt € 6,-


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