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CINEMA : CLUB RADSTADT |
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Mittwoch, 05. Oktober, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm FASTEN AUF ITALIENISCH - L'ITALIEN F 2010, 102 Min., Regie: Olivier Baroux; mit: Kad Merad, Valérie Benguigui, Roland Giraud, Philippe Lefebre; franz. OmU Dino
Fabrizzi lebt in Nizza ein Leben als perfekter Italiener. Er trägt
elegantes Schuhwerk und Goldkettchen mit Kruzifix, ist unschlagbar als
Maserati-Verkäufer, räsoniert gegenüber den Franzosen über die Kunst
der Pasta und nennt seine Geliebte Hélène leidenschaftlich „Ragazza“.
Einziger Haken: Dino Fabrizzi heißt in Wirklichkeit Mourad Ben Saoud und
ist ein in Frankreich aufgewachsener Sohn algerischer Einwanderer. Weder
sein Chef noch seine Freundin ahnen etwas von seinem Doppelleben. Seiner
arabischen Familie in Marseille gaukelt Dino wiederum vor, in Rom Karriere
zu machen. Kritisch für den „Italiener“ wird es, als sein Vater einen
Herzinfarkt erleidet und seinen Sohn bittet,
an seiner Stelle den Ramadan zu begehen. Und das heißt für den
lebenslustigen Dino: fasten und beten nach strengem Plan, und obendrein
Abstand halten von der Unzucht in der unehelichen Beziehung.
Fürs Erste kauft sich Dino das Buch „Islam for Dummies“ und
holt sich Rat bei einem Imam. |
Mittwoch, 12. Oktober, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm BIUTIFUL Mexiko 2010, 148 Min., Regie: Alejandro González Iñárritu; mit: Javier Bardem, Félix Cubero, Blanca Portillo, Rubén Ochandiano, Manolo Solo; span. OmU „Goldene Palme“ für den besten Darsteller an Javier Bardem, Cannes; Oscar-Nominierung für den „Besten ausländischen Film“ und für Javier Bardem als „Bester Darsteller“ Das Leben von
Uxbal ist alles andere als BIUTIFUL. Er verdingt sich sein Leben als
Kleinkrimineller, indem er illegale Einwanderer zu Fälscherarbeiten
erpresst. Außerdem ist er Anführer eines Rings von schwarzafrikanischen
Straßenhändlern. Privat versucht er seinen beiden Kindern ein guter
allein erziehender Vater zu sein. Als bei ihm Prostatakrebs im Endstadium
diagnostiziert wird, versucht Uxbal in den letzten ihm verbleibenden
Monaten sein Leben zu ordnen und ihm noch einen letzten Rest an Sinn zu
geben. |
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