CINEMA : CLUB  RADSTADT

















Mittwoch, 01. August, 21.00 Uhr,
bei Schönwetter im Gerichtshof, sonst Zeughaus am Turm
LACHSFISCHEN IM JEMEN

SALMON FISHING IN THE YEMEN

GB 2011, 112 Min., Regie: Lasse Hallström; Buch: Simon Beaufoy nach dem Roman von Paul Torday; mit: Ewan McGregor, Amr Waked, Emily Blunt, Kristin Scott Thomas; deutsche Fassung!

Lachsfischen im Jemen? Schottische Lachse in der Wüste? Was für eine absurde Idee. Aber genau das bildet sich ein reicher Scheich ein. Und das ergibt eine großartige britische Komödie, voller Witz, wunderbarer Schauspieler, traumhafter Landschaften, mit der ungewöhnlichsten Liebesgeschichte des Kinojahres. Der Fischereiexperte Dr. Alfred Jones wird von einer Mitarbeiterin des Scheichs und von der Pressesprecherin des britischen Premierministers überredet, das irrwitzige Projekt umzusetzen. 

Lachsfischen im Jemen beruht auf dem gleichnamigen Roman von Paul Torday. Mit feinstem britischen Humor und einem herrlichen Sinn für das Absurde, beweist Meisterregisseur Lasse Hallström (CHOCOLAT), dass das Unmögliche immer möglich ist und eine spät erwachende Liebe manchmal die allerschönste Blüte hervorbringt. Ein Märchen aus 1001 Nacht, angesiedelt zwischen schottischem Hochland, Londoner City und archaischen Wüstenlandschaften.
›Lasse Hallström zeigt eine Komödie voller amouröser Verwicklungen und ein modernes Liebesmärchen, das von pointierten Dialogen und absurdem britischen Witz lebt.‹, schwärmt Blickpunkt Film. ›Lachsfischen im Jemen ist als hätten Monty Python sich abschließend zum Kampf der Kulturen geäußert.‹ urteilt Die Welt und Die Zeit schreibt: ›Simon Beaufoy (Slumdog Millionär) hat nach dem Bestseller von Paul Torday ein temporeiches und witziges Drehbuch geschrieben, das sogar einem Billy Wilder gefallen hätte. Wunderbar komisch.‹

Eintritt:  € 7,- / ermäßigt € 6,-


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Mittwoch, 08. August, 21.00 Uhr,
bei Schönwetter im Gerichtshof, sonst Zeughaus am Turm
DIE KÖNIGIN UND DER LEIBARZT

EN KONGELIG AFFÆRE

DK 2011, 129 Min., Regie: Nikolaj Arcel; Drehbuch: Nikolaj Arcel, Rasmus Heisterberg; mit: Mads Mikkelsen, Alicia Vikander, Trine Dyrholm, Mikkel Boe Følsgaard, u. a.; deutsche Fassung!
Berlinale 2012 SILBERNER BÄR für Besten Darsteller Mikkel Boe Følsgaard
und das Beste Drehbuch

Dänemark im 18. Jahrhundert. Der schizophrene König Christian VII hat die blutjunge Caroline Mathilde zur Frau genommen. Der deutsche Arzt und Aufklärer Johann F. Struensee wird erst Leibarzt, Vertrauter und dann staatlicher Berater des Königs, schließlich der Liebhaber der jungen Königin und Vater ihres Kindes. Als Struensee eine Revolution im Land auslöst, werden seine Widersacher am Hof aktiv und setzen ihn schachmatt. 

Erstmals ist eine der emotionalsten Begebenheiten der europäischen Geschichte verfilmt worden. Regisseur Nikolaj Arcel lässt die Geschichte aus der Sicht der jungen Caroline Mathilde berichten - in Form eines Briefes an ihre beiden erwachsenen Kinder, die ihr vor Jahren vom Hof weggenommen wurden. Es ist eine Art Lebensbeichte. Mit seiner Mischung aus historischem Politthriller, Romanze und Tragödie gelingt Regisseur Nicolaj Arcel eine bewegende filmische Darstellung eines wichtigen Abschnitts der dänischen Geschichte. Wie dem Bestseller ›Der Besuch des Leibarztes‹ von Per Olov Enqvist lag auch Nicolaj Arcel die möglichst nahe Orientierung an den Fakten der Begebenheiten am Herzen. 

Eintritt:  € 7,- / ermäßigt € 6,-


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Mittwoch, 15. August, 21.00 Uhr,
bei Schönwetter im Gerichtshof, sonst Zeughaus am Turm
WAS WEG IS, IS WEG

DE 2012, 88 Min., Regie/Buch: Christian Lerch; mit: Florian Brückner, Mathias Kellner, Maximilian Brückner, Johanna Bittenbinder, Heinz-Josef Braun, Jürgen Tonkel, Nina Proll u.a.; Deutsche Originalfassung

WAS WEG IS, IS WEG ist eine urbayerische Komödie, die allerdings von extrem globalen Themen wie Umweltschutz, Freundschaft und Familie, Liebe und Versöhnung handelt. Inspiriert von dem Roman „Bellboy“ des Münchener Kabarettisten Jess Jochimsen markiert der Film das Regiedebüt von Christian Lerch, dem Drehbuchautor von „Wer früher stirbt, ist länger tot“.

WAS WEG IS, IS WEG ist die schwarzhumorige Geschichte einer ungewöhnlichen Familienzusammenführung: „Jede Familie ist eigen“ - und selbst die beste Familie braucht manchmal ein paar Umwege, um wieder zu sich zu finden. Alles beginnt 1968, als auf einem bayrischen Hof das heile Leben der drei kleinen Brüder Paul, Lukas und Hansi von einem plötzlichen Stromschlag auseinander gerissen wird. 20 Jahre später, mitten in Bayern, mitten in den 80ern, ist Lukas dabei, alles hinter sich zu lassen und auf einem Greenpeace-Schiff anzuheuern, Hansi schlägt sich als windiger Versicherungsvertreter durchs Leben und der übergewichtige Paul träumt fern von allem wie ein großes Baby in seiner eigenen Welt. Da braucht es tatsächlich einen obskuren Versicherungsbetrug von Metzger Much und seiner Frau Gini, einen kleinen Unfall mit einer Säge, Verfolgungsjagden auf dörflichen Landstraßen und mindestens einen weiteren Stromschlag, um diese drei verlorenen Söhne wieder zueinander, zurück zu ihren Eltern und ihren Lieblingsonkel endlich in den ersehnten Himmel zu bringen.

Eintritt:  € 7,- / ermäßigt € 6,-


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