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CINEMA : CLUB RADSTADT |
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Mittwoch, 17. Oktober, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm HASTA LA VISTA Belgien 2011; 115 Min., Regie: Geoffrey Enthoven; mit: Robrecht Vanden Thoren, Gilles de Schryver, Tom Audenaert, Isabelle de Hertogh; deutsche Fassung! Die
Freunde Lars, Philip und Jozef verbindet eine gemeinsame Sehnsucht. Obwohl
bereits in ihren Zwanzigern, hatten sie noch niemals Sex – und das soll
sich schnellstens ändern. Doch dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, ist
gar nicht so einfach. Lars fesselt eine fortschreitende Krankheit an den
Rollstuhl, Philip ist vom Hals abwärts gelähmt und Jozef ist fast
komplett blind. Und ihre überfürsorglichen Eltern verbieten ihnen eine
sorgfältig als Wein-Tour getarnte Reise in ein Bordell, das auf ihre
besonderen Bedürfnisse eingestellt ist. So organisieren sie sich heimlich
den nächstbesten Fahrer namens Claude, der sich bald als die Fahrerin
Claude herausstellt, und begeben sich auf eigene Faust in einem Kleinbus
auf eine Tour, die sie aus ihrer wohlbehüteten belgischen Heimat an die
spanische Küste und damit direkt an das Ziel ihrer Träume führen soll.
Der junge belgische Regisseur Geoffrey Enthoven hat eine Vorliebe für
Tabuthemen wie Alter, Depression und Tod. Zu lachen gibt es in diesen
Tragikomödien dennoch viel. „Sobald du das Leben mit Humor nehmen
kannst, entdeckst du neue Perspektiven“, so die Überzeugung des
Regisseurs. |
Mittwoch, 24. Oktober, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm DEIN WEG USA, Spanien 2011, 123 Min.; Regie/Drehbuch: Emilo Estevez; mit: Martin Sheen, Deborah Kara Unger, James Nesbitt, Yorick Van Wageningen, Emilio Estevez; deutsche Fassung! Tom
Avery ist ein erfolgreicher Augenarzt in Kalifornien. Sein Leben abseits
der Arbeit beschränkt sich aufs Golfspielen im Country Club. Bis eines
Tages ein schicksalhafter Anruf alles verändert: Sein einziger,
erwachsener Sohn Daniel ist
auf der ersten Etappe des legendären Jakobswegs in einem Sturm ums Leben
gekommen. Tom macht sich sofort auf den Weg nach St. Jean de Port in den
französischen Pyrenäen. Kurz entschlossen entscheidet er sich vor Ort,
stellvertretend für seinen Sohn den Pilgerweg nach Santiago de Compostela
zu gehen, wobei er an markanten Stellen des „Camino“ Teile der
Asche Daniels verstreut. Schon nach wenigen Tagen gelingt es dem in sich
gekehrten, schweigsamen und abweisenden Tom nicht mehr, sich den Kontakten
anderer Pilger zu entziehen. Eine Kanadierin, die sich das Rauchen abgewöhnen
will, ein beleibter Holländer, der abnehmen will und ein irischer
Reiseschriftsteller mit Schreibblockade bilden gemeinsam mit Tom auf der
langen Wanderung mehr und mehr ein unzertrennliches Quartett, das sich
gegenseitig zunehmend öffnet und freundschaftliche Gefühle zulässt. |
Mittwoch, 31. Oktober, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm WIR SCHAFFEN DAS SCHON - SI PUÒ FARE Italien 2008; 111 Min., Regie: Giulio Manfredonia; mit: Claudio Bisio, Andrea Bosca, Anita Caprioli, Giovanni Calcagno, Giuseppe Battiston, Giorgio Colangeli u.a.; ital. OmU Mailand in den
bewegten 1980er Jahren: Der aufmüpfige Gewerkschaftler Nello wird von der
Leitung seiner Organisation zu einer Spezialaufgabe verdonnert: er soll
sich um eine Gruppe von Ex-Psychiatrie-Patienten kümmern, die nach der
Auflösung aller psychiatrischen Anstalten in Italien (das berühmte
„Gesetz 180“) eine Kooperative gegründet haben. Dennoch stehen sie
unter der Fuchtel eines Arztes, der sie mit Medikamenten ruhigstellt und
sie stumpfsinnig Briefe frankieren lässt. Nello ist überzeugt, dass eine
richtige Arbeit ihnen eine neue Würde geben könnte. Es gelingt ihm, die
Gruppe zu motivieren und sie zum professionellen Verlegen von Parkettböden
auszubilden. Mit erstaunlichen Erfolgen. Die einstigen Patienten blühen
regelrecht auf, doch es sind noch jede Menge Schwierigkeiten zu
meistern… |
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