CINEMA : CLUB  RADSTADT














Mittwoch, 09. Jänner, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm
WIE BEIM ERSTEN MAL
- Hope Springs
USA 2012, 100 Min.; Regie: David Frankel; Drehbuch: Vanessa Taylor; mit: Meryl Streep, Tommy Lee Jones, Steve Carell, Elisabeth Shue u. a.; engl. OmU

Seit 30 Jahren sind Kay (großartig: Meryl Streep) und Arnold (ebenbürtig: Tommy Lee Jones) verheiratet. Wie bei vielen Paaren hat sich Routine im Alltag eingeschlichen. Die Kinder sind längst aus dem Haus, und zum Hochzeitstag schenkt man sich Praktisches. Doch insgeheim sehnt sich Kay nach mehr. Ein wenig Liebe, vielleicht ab und zu sogar Leidenschaft. Arnold dagegen will einfach seine Ruhe. Doch schließlich nötigt Kay den störrischen Arnold zu einer Reise in das romantische Städtchen Hope Springs, um sich in die Hände des berühmten Eheberaters Dr. Bernard Feld zu begeben. Als es darum geht, die festgefahrene Ehe-Routine und sogar die eingeschlafenen Schlafzimmergewohnheiten auf den Kopf zu stellen, beginnt das eigentliche Abenteuer.

›WIE BEIM ERSTEN MAL ist eine erfrischend anders gestaltete romantische Komödie und dem richtigen Gleichgewicht zwischen Humor und Ernsthaftigkeit.‹, schwärmt Kino-Zeit.

Eintritt:  € 7,- / ermäßigt € 6,-


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Mittwoch, 16. Jänner, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm
DIE WAND

A 2012, 105 Min.; Regie/Drehbuch: Julian Pölsler, mit: Martina Gedeck, Wolfgang M. Bauer, Ulrike Beimpold, Julia Gschnitzer, Karlheinz Hackl; deutsche OF

Eine Frau schreibt in einer Jagdhütte ihre Geschichte auf, um sich nicht in Einsamkeit zu verlieren: Mit einem befreundeten Ehepaar und dessen Hund ist sie vor über zwei Jahren in die Berge Österreichs gefahren. Ein Wochenendausflug. Als das Ehepaar am ersten Abend von einem Besuch im Dorf nicht zurückkehrt, macht die Frau sich auf die Suche. Mitten in der Natur stößt sie gegen eine unsichtbare Wand, eine unerklärliche Grenze, hinter der alles tot zu sein scheint. Die Frau ist auf sich selbst gestellt. Irgendwie muss sie überleben und sich mit ihren Ängsten aussöhnen, die sie immer wieder zu überwältigen drohen. Abgeschnitten vom Rest der Welt wird sie vor die unausweichlichen Grundfragen des Lebens gestellt...

Konsequent erzählt Pölsler die Geschichte aus der inneren Perspektive der Frau. Kein allwissender Erzähler klärt uns auf, was da eigentlich geschieht. Mit Martina Gedeck (BELLA MARTHA, DAS LEBEN DER ANDEREN) hat er dazu die kongeniale Schauspielerin gefunden. Sie verleiht ihrer Protagonistin allein durch leise Gesten und ihre Mimik eine starke Präsenz. DIE WAND beruht auf dem gleichnamigen literarischen Meisterwerk von Marlen Haushofer, das der Regisseur in atemberaubende Bildern im Raum Gosau am Dachstein in Szene gesetzt hat. Pölsler hat sich möglichst genau an die Vorlage gehalten. ›Ich wollte mit der Verfilmung eine Plattform für diesen großartigen Text schaffen, den ich für einen der eindrucksvollsten der deutschsprachigen Literatur halte.‹ 

Eintritt:  € 7,- / ermäßigt € 6,-


 Programmänderungen vorbehalten


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