CINEMA : CLUB  RADSTADT














Mittwoch, 08. Mai, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm
SONG FOR MARION

GB 2012, 93 Min.; Regie: Paul Andrew Williams; Buch: Paul Andrew Williams; mit: Terence Stamp, Vanessa Redgrave, Gemma Arterton, Christopher Eccleston u.a.;  engl. OmU

Pensionist Arthur ist ein mürrischer alter Mann. Außer seiner sehr liebenswerten Ehefrau Marion mag er nichts und niemanden. Marion ist begeistertes Mitglied in einem etwas anderen Gemeinde-Chor, der auch Lieder von Motörhead, Chaka Khan oder Salt-n-Pepa anstimmt. Arthur kann nicht verstehen, warum Marion freiwillig und regelmäßig ihre Zeit und ihre Energie an diese in seinen Augen peinliche Prozedur verschwendet. Doch Marions Liebe zum Gesang ist trotz ihrer schweren Krankheit unerschütterlich, und so unterstützt Arthur sie widerwillig dabei. Die junge Chorleiterin Elisabeth sieht in Arthur etwas Besonderes und will ihn unbedingt und gegen seinen vehementen Widerstand in ihren Chor aufnehmen. Hartnäckig bearbeitet sie den Misanthropen, und im Laufe der Zeit entdeckt Arthur seine verloren geglaubte Lebensfreude wieder. Und er beginnt zu verstehen, dass es nie zu spät ist für Veränderungen. 

Eine herrliche Komödie und eine wunderbare Geschichte um Liebe, Hoffnung und die magische Kraft der Musik. Eine Glanzrolle für Oscarpreisträgerin Vanessa Redgrave, eine der besten Schauspielerinnen des Weltkinos. Terence Stamp, Vanessa Redgrave, Gemma Arterton und Christopher Ecclestone brillieren in der Tragikomödie über die Kraft der Liebe und der Musik. Die Geschichte des Rentners Arthur ist inspiriert vom Leben der Großeltern des Drehbuchautors und Regisseurs Paul Andrew Williams. Williams verdichtet diese halb-biografische Begebenheit zu einer fast klassischen Geschichte eines Menschen, der erst dann zu sich selbst findet, als er seine Fehler erkennt, an seinen Schwächen arbeitet und die hilfreich dargebotene Hand anderer nicht mehr ausschlägt.
SONG FOR MARION ist ein tragikomischer, warmherziger Film über die Liebe, das Altern und die Abschiede im Leben, die immer auch das Potential für Veränderung in sich tragen.< - programmkino.de


Eintritt:  € 7,- / ermäßigt € 6,-


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Mittwoch, 15. Mai, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm - A B G E S A G T
THE SESSIONS - Wenn Worte berühren

USA 2012, 95 Min.; Regie/Buch: Ben Lewin; Musik: Marco Beltrami;mit: William H. Macy, Helen Hunt, John Hawkes, Moon Bloodgood, Adam Arkin u. a.; engl.OmU
Sundance Filmfestival, San Sebastian 2012: Publikumspreis und „Spezialpreis der Jury“

Solche Geschichten kann nur das Leben schreiben. "The Sessions", der große Publikumserfolg auf dem diesjährigen Sundance-Film-Festival, erzählt mit viel Humor die wahre Geschichte eines Mannes, der sein Leben in einer Eisernen Lunge verbringen muss. Er ist fast bewegungsunfähig, ein normales Leben scheint unter diesen Umständen kaum möglich. Trotzdem schafft Mark mit einer motorisierten Liege einen Uniabschluss und arbeitet als Journalist. Mit 36 Jahren will er endlich auch Sex haben. Dafür holt er sich beim örtlichen Pfarrer (mit sympathischem Schmäh: William H. Macy) die "Erlaubnis". In der Sex-Therapeutin Cheryl (Helen Hunt) findet er die ideale Partnerin, um endlich seine Unschuld zu verlieren - sechs Sitzungen stehen ihnen zur Verfügung. Bald entsteht zwischen dem zunächst übernervösen Mark und der selbstsicheren Therapeutin eine Nähe.

Durch die perfekte Mischung aus Komik und Ernsthaftigkeit werden diese Treffen im Film nie peinlich. Dass diese Geschichte nie ins Sentimentale abdriftet, liegt an den beiden HauptdarstellerInnen. Besonders John Hawkes, der in dieser Rolle kaum mehr als sein Gesicht und seine Stimme zur Verfügung hat, macht aus seiner Figur einen komplexen Charakter, mit inspierenden Lebenswillen und viel Humor.  "Ein warmherziger, lebensbejahender Film ganz in der Tradition von "Ziemlich beste Freunde"." (Programmkino). "Helen Hunt liefert eine mutige, preiswürdige Vorstellung." (Hollywood Reporter)


Eintritt:  € 7,- / ermäßigt € 6,-


 Programmänderungen vorbehalten


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