CINEMA : CLUB  RADSTADT














Mittwoch, 01. Oktober, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm
MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER

F 2014; 97 Min., Regie: Philippe de Chauveron; Drehbuch: Philippe de Chauveron, Guy Laurent; mit: Christian Clavier, Chantal Lauby , Ary Abittan, Medi Sadoun,  franz. OmU

MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER erzählt die Geschichte eines konservativen, katholischen Ehepaars in der französischen Provinz, das allmählich an der Partnerwahl seiner Kinder verzweifelt. Ihr ganzer Stolz sind ihre vier schönen, noch unverheirateten Töchter Ségolène, Isabelle, Odile und Laure. Als die drei ältesten den Bund der Ehe schließen wollen, gerät das traditionsbewusste Familienleben jedoch mächtig durcheinander. Isabelle hat sich den Muslimen Rachid geangelt, Odile den Juden David auserwählt und Ségolène will den Chinesen Chao ehelichen. Claude und Maries Hoffnungen auf eine kirchliche Hochzeit ruhen nun auf der jüngsten Tochter Laure, die gerade einen echten Katholiken kennengelernt hat – den schwarzen Charles, dessen Familie über diese Liaison auch alles andere als begeistert ist.

Mit radikalem Witz und schonungslosen Provokationen ist Regisseur Philippe de Chauveron ein heiterer und bunter Multikulti-Film gelungen. Der grandiose Christian Clavier (Superstar in Frankreich und bekannt aus ASTERIX UND OBELIX) als Monsieur Claude beweist riesiges Komödientalent auf seiner Odyssee durch vier Hochzeiten zwischen Kulturschock und Völkerfreundschaft.

Eintritt:  € 7,- / ermäßigt € 6,-


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Mittwoch, 08. Oktober, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm
EIN AUGENBLICK LIEBE

F 2014; Regie/Drehbuch: Lisa Azuelos; mit: François Cluzet, Sophie Marceau, Niels Schneider,
81 Min., franz. OmU

Pierre ist seit 15 Jahren glücklich verheiratet und hat zwei Kinder. Eigentlich ist er mit seinem Leben sehr zufrieden, bis er eines Abends auf einer Buchpräsentation die erfolgreiche Schriftstellerin Elsa kennenlernt. Es knistert sogleich gewaltig zwischen ihnen. Sie flirten, lachen, lassen sich nicht mehr aus den Augen. Aber für Elsa sind verheiratete Männer tabu. Und auch Pierre will seiner Frau nicht untreu werden. Zwei Wochen später treffen sie sich unerwartet wieder. Dieselbe magische Anziehung wie beim ersten Mal. Als sie sich trennen, beschließen sie, ein Wiedersehen dem Zufall zu überlassen. Doch manchmal kann ein einziger Augenblick das ganze Leben ändern.

Originell und mit überraschenden Wendungen verwebt Lisa Azuelos, Regisseurin von LOL, Vorstellungen, Sehnsüchte und Realitätsebenen - um am Ende noch mit einem besonderen Clou aufzuwarten. In den Hauptrollen verzaubern eine unwiderstehliche Sophie Marceau (LA BOUM, LOL) und der charmante François Cluzet, bekannt aus ZIEMLICH BESTE FREUNDE.

Eintritt:  € 7,- / ermäßigt € 6,-


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Mittwoch, 15. Oktober, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm
WIR SIND DIE NEUEN

D 2014; 92 Min., Regie: Ralf Westhoff; mit: Gisela Schneeberger, Heiner Lauterbach,  Michael Wittenborn.

Wer sagt eigentlich, dass man mit 60 alt ist? Anne, Eddi und Johannes bestimmt nicht. Sie sind um die sechzig, können sich wenig leisten und gründen deshalb ihre alte Studenten-WG einfach neu. Alles soll so sein wie früher: Bis spät nachts um den Küchentisch herumsitzen, Wein trinken, über Gott und die Welt philosophieren und dabei die ehemaligen Hits hören. Doch die neue Wohngemeinschaft hat die Rechnung ohne die Hausgemeinschaft gemacht. Denn über den drei Studenten von damals wohnen drei Studenten von heute. Und die verstehen überhaupt keinen Spaß.

Schon in seinen früheren Filmen hat Ralf Westhoff die Vibrationen des Zeitgeistes aufgenommen, den aktuellen Stand der Dinge in Sachen Liebe und Leben thematisiert. So ging es in SHOPPEN um das Phänomen des Speed-Datings und in DER LETZTE SCHÖNE HERBSTTAG um die Fallstricke moderner Beziehungen. Sein feines Gespür für den authentischen Tonfall und die komischen Absurditäten des menschlichen Zusammenlebens sorgte dabei für eine gute Balance zwischen geerdeter Glaubwürdigkeit und komischer Überhöhung.
Das gilt auch für WIR SIND DIE NEUEN, eine pointierte Generationen-Geschichte, die zwar nicht ohne Klischees auskommt, jedoch vor scharfzüngigem Dialogwitz sprüht und von wunderbaren Schauspielern überzeugend getragen wird, allen voran Gisela Schneeberger und Heiner Lauterbach.

Eintritt:  € 7,- / ermäßigt € 6,-


 Programmänderungen vorbehalten


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