CINEMA : CLUB  RADSTADT














Mittwoch, 07. Jänner, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm
MY OLD LADY

UK/F/USA 2014, 107 Min, Regie: Israel Horovitz; mit: Kevin Kline, Maggie Smith, Kristin Scott-Thomas, Dominique Pinon, OmU

Mathias, ein gleichermaßen glück- wie erfolgsloser New Yorker, hat von seinem Vater ein wunderschönes Appartement im Herzen von Paris geerbt. Mit dem Vorhaben, die Wohnung schnellstmöglich zu verkaufen und das langersehnte Geld einzukassieren, reist er in die Stadt der Liebe. Dort angekommen ist die Überraschung groß, als er Mathilde, eine kultivierte Engländerin in ihren Neunzigern, nebst ihrer Tochter Chloé, in "seiner" Wohnung vorfindet. Er muss erfahren, dass Mathilde dort nicht nur lebenslanges Wohnrecht genießt, sondern außerdem eine vertraglich festgelegte monatliche Rente bekommt - für die er künftig aufzukommen hat. Mathias, der nicht einmal mehr das Geld für einen Rückflug nach NY hat, ist also Besitzer einer unverkäuflichen Wohnung und hat noch mehr Schulden als zuvor.

Mit der feinfühligen Komödie MY OLD LADY ist Regisseur Israel Horowitz eine vergnügliche und gleichzeitig tiefgründige Ode an das Leben gelungen.
MY OLD LADY ist das Spielfilm-Regiedebüt des vielfach ausgezeichneten Israel Horovitz, der sich bereits als versierter Bühnen- und Drehbuchautor einen Namen machen konnte. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück aus Horovitz Feder.
„Kevin Kline in seiner besten Rolle seit Ein Fisch namens Wanda – großartig“ New York Cool


Eintritt:  € 8,- / ermäßigt € 7,-


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Mittwoch, 14. Jänner, 18.00 und 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm
Beide Vorstellungen AUSVERKAUFT !
STREIF - One Hell of a Ride

AT 2014, 115 Min, Regie/Buch: Gerald Salmina & Tom Dauer, Kamera: Günther Göberl, mit: Abfahrer Hannes Reichelt, Aksel Lund Svindal, Max Franz, Erik Guay, Yuri Danilochkin, OdF

Januar 2015: Zum 75. Mal in der Geschichte der Kitzbüheler Hahnenkamm-Rennen wagen sich die besten Skifahrer der Welt auf die schwierigste und gefährlichste Strecke des Alpinen Ski-Weltcups – die „Streif“. Eine Abfahrt, die den Puls schneller und die Herzen höher schlagen lässt, weil sie seit 1937 Triumphe und Tragödien, strahlende Sieger und gebrochene Helden, Sensationen und Momente stiller Freude hervorbringt. Was Wimbledon für den Tennissport, Monte Carlo für die Formel 1 und der Ironman Hawaii für den Triathlon ist, das ist die Streif für den Skisport – Schauplatz sportlicher Spitzenleistung, Festival für zehntausende Fans, eine Bühne für die Prominenz und Zeugnis logistischer Meisterleistung. Nicht ohne Grund ist die Streif zu einem Mythos geworden.

Anlässlich des Jubiläums wird dem legendären Skirennen erstmals ein abendfüllender Dokumentarfilm gewidmet. STREIF – ONE HELL OF A RIDE geht auf vielen verschiedenen Ebenen der Frage nach, was die Faszination dieses Sportereignisses ausmacht. Im Zentrum der Erzählung stehen die Abfahrer Aksel Lund Svindal, Max Franz, Hannes Reichelt, Erik Guay und Yuri Danilochkin, die sich auf ihre jeweils eigene Weise der Herausforderung „Streif“ stellen. Regisseur Gerald Salmina gelingt es, Einblick zu gewinnen in die Gefühls- und Gedankenwelt seiner Protagonisten, die sich modernen Gladiatoren gleich enormen Risiken für Leib und Seele aussetzen. Darüber hinaus inszeniert er mit aufwändigster Kameratechnik das Drama, das sich hinter den Kulissen des Events abspielt – denn die Streif ist ein Sportspektakel, für das die Natur das Drehbuch schreibt.

Rückblickend auf die Geschichte der Streif – auf die Ära des „Kitzbüheler Wunderteams“ der 1950er-Jahre, auf das Phänomen Franz Klammer, auf die packendsten Duelle und die schlimmsten Stürze – ist ein Film entstanden, der in seiner Zeitlosigkeit dem Mythos Streif entspricht. 
In Kooperation mit Schiklub Radstadt, German Bauregger


Eintritt:  € 8,- / ermäßigt € 7,-


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Mittwoch, 21. Jänner, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm
EINER NACH DEM ANDEREN

NO/SE/DK, 2014, 115 Min,  R: Hans Petter Moland, mit: Stellan Skarsgård, Bruno Ganz, Pål Sverre Valheim Hagen, OmU

Die Schneeräumung ist eine sehr verantwortungsvolle Tätigkeit. Nils geht ihr mit so einnehmender Zuverlässigkeit nach, dass er zum Bürger des Jahres gewählt wird. Doch als sein Sohn zufällig Opfer einer fatalen Verwechslung der Mafia wird, gerät Niels in einen ausschweifenden Drogenkrieg. Er will seinen Sohn rächen und macht sich auf die Suche nach den Ursprung des Verbrechens. Einen Auftragskiller nach dem nächsten bringt er so akribisch zu Fall wie er einst seine Mitbürger von unerwünschten Schneemassen befreit hatte. 

Es entspinnt sich ein kaum zu entwirrender, aber zunehmend komischer Drogenkrieg, in dessen Zentrum Nils zufällig genau die richtigen Fäden zieht. Wo anstatt mit Schnee fontänenweise mit Auftragskillern aufgeräumt wird, gerät die sensible Balance zwischen ziviler Ordnung und krimineller Kultur aus den Fugen.
Regisseur Hans Petter Moland erweist sich nach EIN MANN VON WELT ein weiteres Mal als bildstarker, scharfsinniger und bitterböser Analyst des so feinen Gewebes, das wir Gesellschaft nennen.
EINER NACH DEM ANDEREN ist eine äußerst unterhaltsame, tiefschwarze Actionkomödie mit wunderschönen Landschaftsbildern. ›Wer mit spritzendem Blut auf der Leinwand kein Problem hat und einmal etwas anderes sehen möchte, als den üblichen Skandinavien-Krimi, ist bei diesem Film an der richtigen Adresse.‹ (outnow.ch)


Eintritt:  € 8,- / ermäßigt € 7,-


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Mittwoch, 28. Jänner, 20.00 Uhr, Zeughaus am Turm
DIE SPRACHE DES HERZENS
Das Leben der Marie Heurtin

FR 2014, 98 Min., Regie: Jean-Pierre Améris, mit: Isabelle Carré, Ariana Rivoire, Brigitte Catillon, franz. OmU

Blind und taub geboren, ist die 14-jährige Marie Heurtin unfähig zu jeder Art von Kommunikation. Entgegen dem Rat eines Arztes, der sie für „dumm“ hält, kann sich ihr Vater, ein einfacher Handwerker, nicht dazu durchringen, sie in eine Anstalt einzuliefern. Er wendet sich an das Institut Larnay in der Nähe von Poitiers, wo sich Nonnen um taube junge Frauen kümmern. Trotz der Skepsis der Mutter Oberin nimmt die junge Schwester Marguerite das „wilde kleine Tier“ unter ihre Fittiche. 

Der Film erzählt die zu Herzen gehende, berührende Geschichte von Marie, einem Mädchen, das taubblind zur Welt kam und von einer jungen Nonne aus ihrem inneren Gefängnis von Einsamkeit und Verzweiflung befreit wird. Schwester Marguerite bringt ihr bei, dass es auch für sie möglich ist, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, zu lieben und geliebt zu werden. Der Fall von Marie Heurtin, der viel mehr auf harter Arbeit und Beharrlichkeit beruht als auf Mystizismus, gilt als Wunder. Die Techniken, die Schwester Marguerite entwickelte, werden noch heute angewandt. Maries bewegende Geschichte basiert auf realen Ereignissen im Frankreich des späten 19. Jahrhunderts. 
Der neueste Film des renommierten Regisseurs JEAN-PIERRE AMÉRIS („Die Anonymen Romantiker“) lief außerordentlich erfolgreich beim Filmfestival in Locarno 2014 auf der Piazza Grande und rührte das Publikum zu Tränen. Von „Variety“, dem international führenden Magazin der Filmbranche wurde DIE SPRACHE DES HERZENS mit dem Publikumspreis, dem „Variety Piazza Grande Award“ ausgezeichnet.

Eintritt:  € 8,- / ermäßigt € 7,-


 Programmänderungen vorbehalten


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