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Schwedenreiter

Hanna SUKARE „SCHWEDENREITER“

Hanna SUKARE „SCHWEDENREITER“ Roman, Otto Müller Verlag 2018

2008 veröffentlicht Paul Schwedenreiters Heimatgemeinde Stumpf eine Ortschronik. Sie bezeichnet die Wehrmachtsdeserteure des Ortes als gefährliche Landplage. Als Retter des Ortes kürt die Chronik einen SS-Mann. Paul Schwedenreiters Großvater war einer der Deserteure. Paul nimmt die Ortschronik nicht hin und geht ihren schlampigen Behauptungen nach. Er recherchiert die politische, berufliche und militärische Laufbahn des SS-Mannes. Seine Suche führt in die Kinderstube der zweiten österreichischen Republik. Sie hat sich nach dem Krieg auf Wunsch der Alliierten entnazifiziert.

HANNA SUKARES Roman SCHWEDENREITER war Auslöser, gemeinsam mit Schüler:innen und Lehrer:innen des PdC BORG Radstadt ein Projekt über Opfer des Nationalsozialismus in Radstadt zu initiieren. Zwölf Stolpersteine für NS-Opfer wurden in der Folge (2022) am Margarete Schütte-Lihotzky-Platz und am Stadtplatz verlegt. Die Ergänzungstafel zum MADERWEG (Benno Mader Schuldirektor in Radstadt, NSDAP Mitglied, Herbert Mader, Lehrer in Radstadt SA- und SS Mitglied) wurde veranlasst.
Bilder: Otto Müller Verlag / Das Zentrum
Am 28. September 2018 hat Hanna Sukare in einer öffentlichen Lesung und am 7. Februar 2019 in einer geschlossenen Veranstaltung für das PdC BORG Radstadt das Buch vorgestellt und daraus gelesen sowie darüber diskudiert.

Das Buch haben wir bei der Radstädter Buchhandlung Wallig bestellt, ab 8. Mai 2025 stehen im offenen Bücherschrank am Stadtplatz in Radstadt 10 Exemplare zur Verfügung.

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