Filme 2023


Mittwoch  08. November  17:00 – KINO im TURM

DEIN LEBEN – MEIN LEBENff23_dein-leben-mein-leben@polyfilm

Dokumentarfilm, Salzburg-Premiere

AT 2023, 93 Min., OdF – R/B/K: Marko Doringer

Sonne, Strand und Meer, eine tolle Frau, das beste Kind der Welt und die Arbeit läuft. Marko müsste glücklich sein. Warum nur fällt ihm das Leben so schwer? ›Du hast Depressionen, Marko. Du musst dich auf die Suche machen, woher sie kommen‹, rät ihm seine Partnerin Marlene.

Wie in seinen ersten Filmen begibt sich der Regisseur Marko Doringer (MEIN HALBES LEBEN) auch in DEIN LEBEN – MEIN LEBEN auf eine so schonungslose wie leichtfüßige Reise zu sich selbst. Er begegnet Freund:innen und schürft in der eigenen Familiengeschichte. ›DEIN LEBEN – MEIN LEBEN (…) verdichtet sich zu einer Studie über das komplexe Zusammen- und Gegenspiel von Familie, Männlichkeit, Fürsorge, Verantwortung und Zerbrechlichkeit, die beweist: Die eigenen Wünsche und Erwartungen betreffen nie nur eine:n selbst.‹ (Diagonale) Bild: polyfilm

MARKO DORINGER
Geboren 1974 in Salzburg, lebt in Österreich und Berlin als Produzent und freier Regisseur. Nach einem abgebrochenen Studium an der Technischen Universität Graz sowie einem in Folge abgebrochenen Publizistikstudium an der Hauptuniversität Wien gründet er 1999 seine eigene Filmproduktionsfirma Filmfabrik (Auswahl):
2013 NÄGEL MIT KÖPFEN – 2008 MEIN HALBES LEBEN – 2004 IN TIRANA UND ANDERSWO – 2002 VOICES OF(F) – BEIRUT

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Mittwoch  08. November  19:30 – KINO im TURM

FARBVERSUCHSPROGRAMMff23_farbversuchsprogramm@weberhofer

Kurzfilm AT 2022, 4,3 Min., OdF – Schwarz-Weiß und Farbe, mit Ton, 35mm, handkoloriert
ORF TOPOS Publikumspreis 2023 für den ›Beliebtesten Film unter 12 Minuten‹

Der technische Verantwortliche für das Farbversuchsprogramm im ORF, Ing. Harald Vostrovsky, erklärte im Interview mit Eva Maria Klinger, was bei der Umstellung auf Farbfernsehen zu beachten sei. Zu dem Zeitpunkt sendet der ORF seit elf Monaten rund 30 Stunden in der Woche in Farbe. Witzigerweise wurde das Interview in Schwarz-Weiß aufgenommen – ein Fehler der korrigiert werden muss. Bild: Weberhofer

STEFANIE WEBERHOFER
Geboren 1988 in Schladming, lebt und arbeitet in Wien, ist Filmemacherin und Medienkünstlerin. Sie beschäftigt sich mit dem breitgefächerten Bereich des experimentellen, unabhängigen ›handmade Films‹. Ihre Arbeiten werden im Kino sowie im Ausstellungskontext oder performativ aufgeführt.

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Mittwoch  08. November  19:30 – KINO im TURM

ff23_braunau@dimdimfilmWER HAT ANGST VOR BRAUNAU ?  EIN HAUS UND DIE VERGANGENHEIT IN UNS

Dokumentarfilm

AT 2023, 99 Min., OdF – R/K: Günter Schwaiger, B: Julia Mitterlehner, S: Günter Schwaiger, Martin Eller,
Festival der Neue Heimatfilm Freistadt 2023: Publikumspreis

Warum wurde in Österreich noch nie ein Film über Hitlers Geburtsort und Haus gedreht? Diese Frage stellte sich der Regisseur Günter Schwaiger, als er 2018 mit der Arbeit an diesem Film begann. Kurz zuvor war das Haus von der Republik Österreich enteignet worden. Fünf Jahre lang begleitet der Regisseur die spannenden Entwicklungen rund um die Nachnutzung von Hitlers Geburtshaus mit einem ganz persönlichen Blick. Vom Hinterfragen des Klischees der ›braunen Stadt‹ bis hin zu überraschenden und empörenden Entdeckungen führt ihn schließlich sein Weg bis in die eigene Familiengeschichte. Bild: dimdimfilm

GÜNTER SCHWAIGER
Geboren in Neumarkt am Wallersee, Studium für Ethnologie und Theaterwissenschaften an der Universität Wien. Er lebt seit den 90iger Jahren in Spanien und Österreich. Arbeitet seit 1993 als Regisseur und Produzent von Kurz- und Dokumentarfilmen, die an vielen internationalen Festivals teilgenommen und zahlreiche Preise gewonnen haben.
Günter Schwaiger war in Radstadt zu Gast mit seinem Dokumentarfilm SEIT DIE WELT WELT IST (2016) und dem Spielfilm DER TAUCHER (2019).
Filmografie (Auswahl): 2013 MARTHAS KOFFER – 2011 IBIZA ABENDLAND – 2009 ARENA – 2007 HAFNERS PARADIES

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Donnerstag  09. November  14:00 – KINO im TURM

ff23_patrick-and-whale@polyfilmPATRICK AND THE WHALE   EINE AUSSERGEWÖHNLICHE FREUNDSCHAFT

Dokumentarfilm, Salzburg-Premiere

AT 2022, 72 Min., DF – R: Mark Fletcher, mit: Patrick Dykstra
Innsbruck Natur-Filmfestival 2022: Gewinner Naturdokumentarfilm – 17. Internationales Naturfilmfestival Green Screen 2023: Bester Meeresfilm & Heinz Sielmann Filmpreis 2023

Seit zwei Jahrzehnten widmet Patrick Dykstra sein Leben mit leidenschaftlicher Hingabe seiner großen Liebe: Dem Tauchen mit Walen und dem Filmen dieser majestätischen Kreaturen. Im Laufe der Zeit hat Pat gelernt, wie Wale sehen und hören, wie sie ihre Unterwasserwelt wahrnehmen und mit anderen Lebewesen interagieren. Mit seinem fein abgestimmten Sinn weiß er, wie er sich verhalten muss, wenn er sich in Reichweite eines Wals befindet – was zu tun ist, was nicht zu tun ist und wann. Diese einzigartige Fähigkeit erlaubt es ihm, näher an Wale heranzukommen als jeder andere Mensch.

In Dominica im Jahr 2019 hatte er eine intensive Begegnung mit dem weiblichen Pottwal Dolores. Während er sie studierte, schien sie ihn ebenfalls zu beobachten, fast als würde sie versuchen, mit ihm zu kommunizieren. Eine außergewöhnliche Verbindung zwischen Dolores, der Pottwal-Dame, und Patrick, dem leidenschaftlichen Waltaucher, entwickelte sich. Diese außergewöhnliche Bindung bildet den Kern dieser abenteuerlichen Filmreise in die Tiefen des Ozeans, zu den wohl faszinierendsten Bewohnern unseres Planeten. Bild: polyfilm

MARK FLETCHER
Regisseur und Drehbuchautor, dreht seit über 25 Jahren Naturfilme. Bekannt für seine Arbeit an NATURE (1982) und TERRA MATER (2011).

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Donnerstag 09. November  15:45 – KINO im SAAL

DER FUCHS  ff23_der-fuchs@Pandafilm

Spielfilm

AT 2022, 120 Min., OdF – R/B: Adrian Goiginger, K: Yoshi Heimrath, Paul Sprinz, D: Simon Morzé, Karl Markovics, Cornelius Obonya u.a.
Bayrischer Filmpreis 2022 für Simon Morzé

Franz Streitberger arbeitet zu Beginn des Zweiten Weltkrieges als Motorradkurier beim Österreichischen Bundesheer und trifft auf seiner Tour auf einen verletzten Fuchswelpen. Diese ungewöhnliche Begegnung zwischen zwei völlig unterschiedlichen Wesen erinnert ihn an seine eigene Vergangenheit als verstoßenen Bauernsohn . . .

Regisseur Adrian Goiginger verfilmt die wahre Geschichte seines Urgroßvaters, Franz Streitberger, einem Motorradkurier des Österreichischen Bundesheeres, der mit dem ›Anschluss‹ in die Wehrmacht eingegliedert wurde. Bild: Pandafilm

ADRIAN GOIGINGER
Geboren 1991 in Salzburg, gründete 2012 gemeinsam mit Schulfreunden die Produktionsfirma ›2010 Entertainment‹, um Kurz- und Werbefilme zu realisieren. Studium für Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Sein Langfilmdebüt DIE BESTE ALLER WELTEN wurde bei der Berlinale 2017 uraufgeführt.
Filmografie (Auswahl): 2022 MÄRZENGRUND – 2017 DIE BESTE ALLER WELTEN

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Donnerstag  09. November  16:00 – KINO im TURM

AUF DER SPUR DER KÜSTENWÖLFE  ff23_auf-den-spuren-der-küstenwölfe@matteyfilm

Dokumentarfilm

DE 2007, 43 Min., OdF – R: Richard Matthews, B: Heinz und Ingrid Matthey, mit: Gudrun Pflüger
NaturVision Filmfestival Ludwigsburg 2007: Bester Deutscher Film & Bester Internationaler Beitrag – NaturVision Filmfestival Ludwigsburg 2017: Publikumspreis

Im Dokumentarfilm AUF DER SPUR DER KÜSTENWÖLFE wird Gudrun Pflüger auf einer Expedition in den Wäldern British Columbias begleitet. Die ehemalige Weltmeisterin im Schilanglauf und Berglauf will das Sozialverhalten der hier lebenden Küstenwölfe erforschen. Der mehrfach ausgezeichnete Film über die kanadischen Küstenwölfe dokumentiert Gudrun Pflügers sechswöchige Suche nach den bis zu diesem Zeitpunkt dort nahezu unbekannten Tieren. In den Küstenregenwäldern British Columbias, den Great Bear Rainforest, spürte sie die Wölfe auf. Bild: mattheyfilm

Gudrun Pflüger gibt die Begegnung Kraft, eine Krebserkrankung zu bekämpfen, die wenige Wochen nach den Dreharbeiten diagnostiziert wurde. Wir zeigen den großartigen Dokumentarfilm AUF DER SPUR DER KÜSTENWÖLFE in Erinnerung an GUDRUN PFLÜGER (1972 – 17. August 2023). Ihre mahnende Stimme und ihre wissenschaftliche Expertise als Biologin fehlen uns gerade jetzt, wo das Thema ›Die Rückkehr der großen Beutegreifer‹ sehr kontroversiell diskutiert wird.

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Donnerstag  09. November  18:00 – KINO im TURM

DIE WOLFSSAGA  ff23_wolfssage@längengrad-filmproduktion

Dokumentarfilm, Österreich-Premiere

DE 2020, 45 Min., OdF – R/B: Sebastian Koerner, Herbert Ostwald, K: Sebastian Koerner, S: Maximilian Narkovic

Sie sind ein Dauerbrenner sowohl in den Medien als auch in den Diskussionen um das Für und Wider des Naturschutzes: Die Wölfe in Deutschland. Anlass genug für eine Rückschau und einen Blick in die Gegenwart. Vor 20 Jahren ließen sich die ersten Raubtiere in der Lausitz an der Grenze zu Polen blicken. Inzwischen haben Wölfe den Rest der Republik erobert. Die Geschichte ihrer Ausbreitung ist die beeindruckende Geschichte einer Familie, denn fast alle Wölfe gehen auf ein Wolfspaar in der Lausitz und deren Töchter zurück.

Anhand von einzigartigen Archivaufnahmen und faszinierenden neuen Bildern dokumentieren Sebastien Koerner und Herbert Ostwald die Familienchronik der wilden Wölfe in Deutschland. Ein Film voll mit Zank und Zärtlichkeiten, blutigen Konflikten und tragischen Geheimnissen. Bild: längengrad-filmproduktion

SEBASTIAN KOERNER
Biologe und Naturfilmer, er engagiert sich seit 2007 im sächsischen Wolfsmanagement. Seine Bilder und Aufnahmen wurden in mehreren Filmen des NDR Naturfilmprogrammes sowie von weiteren zahlreichen Fernsehsendern verwendet. Seit 2018 ist er selbstständig als Cutter und Kameramann für Formate und Sender wie Galileo+, Abenteuer Leben, ZDF und BR tätig.

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Donnerstag  09. November  18:15 – KINO im SAAL

ÀMA GLORIA  ff23_ama-gloria@pyramide_distribution

Spielfilm, Salzburg-Premiere

FR 2023, 83 Min., Französisch/Kapverdisches Kreol, OmeU – R/B: Marie Amachoukeli, K: Inès Tabarin, D: Louise Mauroy-Panzani, Ilça Moreno Zego, Arnaud Rebotini
Festival Der Neue Heimatfilm Freistadt 2023: Preis der Jugendjury – Jerusalem Film Festival 2023: Bester Internationaler Film

Die 6-jährige Cloé lebt in Paris mit ihrem alleinerziehenden Vater und liebt ihr Kindermädchen Gloria über alles. Als diese plötzlich in ihre Heimat Kap Verde zurückkehren muss, um ihre eigenen Kinder zu versorgen, verspricht sie Cloé, sie werden einander bald wiedersehen. Doch Gloria kann nicht nach Paris zurückkehren. Cloé besucht Gloria über den Sommer auf Kap Verde und beide beschließen, das Beste aus dieser letzten Zeit zu machen. Dort bekommt Cloé Einblicke in Glorias Realität und versucht dies durch ihren eigenen kindlichen Blick zu verarbeiten. Bild: pyramide_distribution

MARIE AMACHOUKELI
Geboren 1979 in Paris, Französische Regisseurin und Drehbuchautorin mit georgischen Wurzeln. Ihr Langfilmdebüt PARTY GIRL erschien 2014 und gewann mehrere Auszeichnungen, darunter die ›Camera d’Or‹ in Cannes. ÀMA GLORIA ist ihr zweiter Langfilm.

In Kooperation mit dem Festival Der Neue Heimatfilm Freistadt

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Donnerstag  09. November  20:00 – KINO im TURM

EUROPA  ff23_europa@Filmladen

Spielfilm, Salzburg-Premiere

AT 2023, 100 Min., Albanisch, OmdU – R/B: Sudabeh Mortezai, K: Klemens Hufnagl, D: Lilith Stangenberg, Jetnor Gorezi, Steljona Kadillari, Mirando Sylari

Die junge, ambitionierte Managerin Beate ist in beruflicher Mission für einen multinationalen Konzern namens EUROPA am Balkan unterwegs, allem Anschein nach um Philanthropie und Investitionen in unterentwickelten Regionen zu fördern. Ihre Reise führt sie in ein abgelegenes Tal in Albanien, wo sie versucht, für eine zunächst unklare Agenda den wenigen verbliebenen Einheimischen ihr Land abzukaufen. Dabei gerät sie in Konflikt mit Jetnor, einem eigensinnigen und tief spirituellen Bauern und Imker, der sich weigert, das Land seiner Vorfahren aufzugeben. Bild: Filmladen

SUDABEH MORTEZAI
Geboren 1968, ist eine österreichische Filmemacherin, erhielt bereits zahlreiche Auszeichnungen für ihre Filme IM BAZAR DER GESCHLECHTER (2009), MACONDO (2014) und JOY (2018).

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Donnerstag  09. November  20:15 – KINO im SAAL

ff23_dont-worry-about-india@missingfilmsDON’T WORRY ABOUT INDIA

Dokumentarfilm, Salzburg Premiere

CH/DE/IN 2022, 95 Min., Englisch/Hindi/Tamil, OmdU – R/K/B: Nama Filmcollective

Ein indischer Filmemacher, der schon länger in Europa lebt, kehrt während der Parlamentswahlen in sein Heimatland zurück. Während der Wahlen, die sich über einen Zeitraum von sechs Wochen erstrecken, reist er durch das Land und besucht seine Familie. Deren privilegiertes Leben steht in scharfem Kontrast zum Leben der Menschen, die für sie arbeiten.

Mit trockenem Humor und einem Blick für das Absurde versucht der Regisseur, das Indien von heute zu verstehen, die kollektive und persönliche Geschichte miteinander zu verbinden und sich mit dem jüngsten Aufstieg des Rechtspopulismus auseinanderzusetzen. Ein bittersüßes, heiteres Porträt der größten und chaotischsten Demokratie der Welt. Bild: missingfilms

NAMA FILMCOLLECTIVE
Nama Filmcollective, gegründet 2019 in Mumbai, ist eine Zusammenarbeit zwischen indischen und europäischen Filmschaffenden. Die Situation für Filmschaffende und Journalist:innen in Indien ist in den letzten Jahren immer schwieriger geworden. Aus diesem Grund wurde ein Filmkollektiv gegründet, das nicht nur Privatsphäre und Sicherheit für die beteiligten Filmschaffenden bietet, sondern auch den kollaborativen Geist des Films widerspiegelt.

In Kooperation mit dem Festival Der Neue Heimatfilm Freistadt

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Freitag  10. November  13:45 – KINO im TURM

ff23_der-letzte-sommer@david-herzogDER LETZTE SOMMER ?

Dokumentarfilm

AT 2023, 66 Min., OmdU – R/K/M: David Herzog, mit: Elisabeth Heugenhauser

Als der Pinzgauer Filmemacher David Herzog die Altbäuerin Lisl Heugenhauser 2021 kennenlernt, ist er von ihrer Art, ihrer Einstellung zum Leben und ihrer Lebensweise begeistert. Die außergewöhnliche 83-jährige Sennerin und Almwirtin kümmert sich engagiert seit 23 Jahren um die Bewirtschaftung der Kammereggalm oberhalb von Maishofen.

Der Film begleitet Lisl bei ihrer täglichen Arbeit und zeigt ihr umfassendes Wissen über das Weidevieh, die Almwirtschaft, ihren malerischen Blumengarten im Gebirge sowie ihre herzliche Gastfreundschaft als Almwirtin. Bild: David Herzog

DAVID HERZOG
geboren 1972, lebt in Saalfelden. Er arbeitete in verschiedenen Rollen und Sendern, darunter CLT-Ufa und RTL als Tontechniker und Kameramann. Mitarbeit an Internationalen Dokumentation u.a. über Daniel Barenboim, die Wiener Philharmoniker, Pierre Boulez. Mit der Digitalisierung verschob er seinen Fokus auf digitale Medien. Derzeit Mitarbeiter in der Stiftung Mozarteum an der ›Digitalen Interaktiven Mozart Edition‹, Gastlektor an der Universität Salzburg.

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Freitag  10. November  15:15 – KINO im SAAL

ff23_hit-the-road@pandaHIT THE ROAD 

Spielfilm, Salzburg-Premiere

IRN 2022, 93 Min., Iranisch, OmdU – R/B: Panah Panahi, K: Amin Jafari, D: Hassan Madjooni, Pantea Panahiha, Rayan Sarlak u.a.
London Film Festival 2021: Bester Film – Luxemburg City Film Festival 2022: Kritikerpreis, Publikumspreis

Eine vierköpfige Familie samt Hund, Kind und Kegel macht sich in einem Leihwagen auf eine scheinbar ziellose Reise durch die wunderschöne, gebirgige Landschaft des iranischen Nordens. Popsongs werden gesungen, Geschichten erzählt, Zwischenstopps eingelegt. Alle lieben sie sich. Alle sind sie am Rande des Nervenzusammenbruchs. Je länger die Fahrt andauert, desto greifbarer wird die Anspannung, schliesslich hat diese Reise einen ganz bestimmten Grund. Bild: Pandafilm

Regisseur Panah Panahi, Sohn vom Filmemacher Jafar Panahi, beweist in diesem aufsehenerregenden Debüt ein feines Gespür für absurde Situationskomik genauso wie für dramatische Momente. ›Unvergesslich, überwältigend, zauberhaft.‹ (Indie Wire)

PANAH PANAHI
Geboren 1984 in Teheran, Iran. Regisseur und Autor, bekannt für die Filme DREI GESICHTER (2018) und DIAS DE CINE (1991).

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Freitag  10. November  15:30 – KINO im TURM

ff23_luise@salzgeber-medienLUISE  

Spielfilm, Österreich-Premiere

FR/DE 2022, 95 Min., Französisch/Deutsch, OmdU – R: Matthias Luthardt, B: Sebastian Bleyl, K: Lotta Kilian, D: Luise Aschenbrenner, Christa Theret, Leonard Kunz, Aleksandar Jovanovic u.a.

Oktober 1918 im Elsass, kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs. Die fromme Bäuerin Luise lebt allein auf einem abgeschiedenen Bauernhof in der Nähe der französischen Grenze. Eines Morgens steht Hélène in ihrer Küche, eine junge Französin auf der Flucht vor einem deutschen Soldaten. Kurz darauf erscheint auch Hélènes verletzter Verfolger Hermann, der selbst wie ein Getriebener scheint. Luise versorgt die Wunden des Soldaten und entscheidet sich, beiden Unterschlupf zu gewähren.

Inspiriert von D.H. Lawrences Novelle »Der Fuchs« (1923) bringt Regisseur Matthias Luthardt drei Menschen in einer moralischen Grenzsituation und einem eng begrenzten Raum zusammen. Vor dem Hintergrund eines schier endlosen, von Männern geführten Krieges entwickelt sich LUISE zu einem präzise inszenierten und beeindruckend gespielten Überlebenskampf und einem berührenden Film über weibliche Selbstbestimmung und eine erwachende Liebe. Bild: salzgeber-medien

MATTHIAS LUTHARDT
Geboren 1972, 2005 Abschluss des Regiestudiums mit dem Langspielfilm PINGPONG, der viele internationale Preise bekam. Seit 2006 neben der Arbeit als Autor und Regisseur von Spiel- und Dokumentarfilmen Jurytätigkeiten und Lehraufträge im In- und Ausland. Mitglied der Europäischen und der Deutschen Filmakademie.

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Freitag  10. November  17:30 – KINO im TURM

TROG  ff23_trog@gabriele-hochleitner

Dokumentarfilm

AT 2022, 120 Min., OdF – R: Gabriele Hochleitner, M: Fritz Mooshammer, mit: Troger Familie

Der alte, verlassene Bauern- und Gasthof ›Trog‹ in Goldeggweng am Böndlsee ist Schauplatz des dritten Teils der Familientrilogie (ZWA TRAURIGE BUAM 2006, IN DER KURVE 2014) der Salzburger Filmemacherin Gabriele Hochleitner.

Der Bauernhof ist stummer Zeuge von Tragödien, die eng verknüpft sind mit dem 2. Juli 1944. Dieses Datum hat sich in die Geschichte Goldeggs eingebrannt, als sogenannter ›Sturm‹, als die Jagd auf Deserteure und Wehrmachtsverweigerer gemacht wurde. Elf der Bewohner:innen dieses Gehöftes kehren an den Schauplatz ihrer Kindheit zurück und erzählen ihre Geschichten vor der Kamera. Verschüttete Gefühle kommen ebenso zum Vorschein wie die Erinnerungen. In ruhigen und leisen Bildern macht die Salzburger Regisseurin deutlich, wie wichtig Vergangenheitsbewältigung und Aussöhnung sind. Bild: Gabriele Hochleitner

GABRIELE HOCHLEITNER
Geboren 1969, aufgewachsen in Salzburg, 1987 bis 1991 Studium für Fotografie in Rom und von 1991 bis 1996 Filmstudium an der FH in Dortmund. 2004 bis 2006 Stipendien in Rom, Berlin, Buenos Aires und den USA. Nach Jahren in Italien lebt sie nun mit ihrer Familie als freischaffende Filmkünstlerin in Salzburg.

In Kooperation mit dem Kulturverein Schloss Goldegg

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Freitag  10. November  17:45 – KINO im SAAL

DREI FRAUENff23_drei-frauen@filmuniversität_babelsberg_konrad_wolf

Dokumentarfilm, Salzburg-Premiere

DE/UA 2022, 85 Min., Deutsch/Ukrainisch, OmeU – R: Maksym Melnyk, K: Florian Baumgarten, Meret Madörin
Fünf Seen Festival 2023: Bester Dokumentarfilm – DOK Leipzig 2022: Publikumspreis ›Goldene Taube‹ und Förderpreis der DFA Stiftung

In den Karpaten zwischen der Ukraine, der Slowakei und Polen liegt das Dorf Stuzhytsia, auf Deutsch so viel wie ›kalter Ort‹. Hier wohnen die Bäuerin Hanna, die Postbotin Maria und die Biologin Nelya und müssen mit der sozialen Realität und der Einsamkeit zurechtkommen. In einer winzigen Küche teilt Hanna ihre Einsamkeit mit den Filmemachern, die sie an ihre verstorbenen Söhne erinnern. Im Postamt des Dorfes hat die Postbotin Maria weder Briefmarken noch eine Heizung, aber die Kund:innen werden mit Schnaps und Liedern gewärmt. Irgendwo in den Wäldern und Höhlen sucht die Biologin Nelya nach Tierkot, der für sie ein Schatz ist.

Der Film porträtiert einen unbekannten Ort mitten in Europa, an dem sich die Menschen täglich zwischen Weggehen und Bleiben entscheiden müssen. Bild: Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf

MAKSYM MELNYK
Geboren 1982 in Uzhhorod, Ukraine. Er arbeitete zunächst als Fernsehjournalist bei einem Regionalsender von Transkarpatien, bis er in Bratislava ein Studium der Filmregie begann. Master im Bereich Dokumentarfilmregie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF.

In Kooperation mit dem Festival Der Neue Heimatfilm Freistadt

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Freitag  10. November  20:00 – KINO im SAAL

OLFAS TÖCHTERff23_olfas-töchter@poly

Dokumentarfilm, Salzburg-Premiere

FR/TN/DE/SA 2023, 107 Min., Arabisch, OmdU – R/B/S: Kaouther Ben Hania, mit: Ichraq Matar, Olfa Hamrouni, Eya Chikhaoui, Tayssir Chikhaoui, Nour Karoui, Majd Mastoura, Hend Sabr u.a.
Filmfestival München 2023: Bester Internationaler Film – Cannes 2023: Bester Dokumentarfilm – Festival der Neue Heimatfilm Freistadt: Dokumentarfilmpreis

OLFAS TÖCHTER erzählt die außergewöhnliche Geschichte von Olfa und ihren 4 Töchtern. Eine Geschichte so unglaublich und schrecklich, dass sie uns wie Fiktion vorkommt. Das Leben von Olfa, einer Tunesierin und Mutter von vier Töchtern, schwankt zwischen Licht und Schatten. Eines Tages verschwinden ihre beiden ältesten Töchter. Um ihre Abwesenheit im Film zu überbrücken, engagiert Kaouther Ben Hania professionelle Schauspielerinnen und stellt ein außergewöhnliches filmisches Dispositiv auf die Beine, das den Schleier über der Geschichte von Olfa und ihren Töchtern lüften soll.

Eine intime Reise voller Hoffnung, Rebellion, Gewalt, Übertragung und Schwesternschaft, die die Grundlagen unserer Gesellschaften hinterfragt. Bild: Polyfilm

KAOUTHER BEN HANIA
Kaouther Ben Hania wurde 1977 in Tunesien geboren, ist Regisseurin und Autorin.
Filmografie (Auswahl): 2020 DER MANN, DER SEINE HAUT VERKAUFTE – 2013 LE CHALLAT DE TUNIS

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Freitag  10. November  20:15 – KINO im TURM

ROTER HIMMELff23_roter-himmel@Christian-Schulz-Schramm-Film

Spielfilm, Salzburg-Premiere

DE 2023, 103 Min., OdF – R/B: Christian Petzold, K: Hans Fromm, D: Thomas Schubert, Paula Beer, Langston Uibel, Enno Trebs, Matthias Brandt
Berlinale 2023: Silberner Bär – Großer Preis der Jury

Ein Sommer an der Ostsee. Es ist heiß und trocken, seit Wochen hat es nicht mehr geregnet. In einem abgelegenen Ferienhaus zwischen Wald und Meer treffen vier junge Menschen aufeinander: Leon und Felix, Freunde seit Kindertagen, Nadja, die als Saisonkraft im Küstendorf jobbt, und Devid, der Rettungsschwimmer. Es sind schwebende, wie aus der Welt gefallene Tage. Und so wie ein Funke genügt, um die ausgetrockneten Wälder um sie herum in Brand zu setzen, geschieht es den jungen Menschen mit ihren Gefühlen und Hoffnungen, mit der Liebe. Es gibt das Glück und die Sehnsucht, aber auch Eifersucht, Empfindlichkeiten, Spannungen. Dann schlagen die Flammen über.

ROTER HIMMEL erzählt von vier jungen Menschen, die versuchen, der Welt eigene Wege und Erfüllung abzutrotzen. Eine kaum merkliche Ahnung von Gefahr liegt unter der Unbeschwertheit dieses Sommers, nach dem nichts mehr so sein wird, wie es war. Es könnte ein Anfang sein. Bild: Christian-Schulz-Schramm-Film

CHRISTIAN PETZOLD
Geboren 1960. Der Absolvent der Film- und Fernsehakademie Berlin, zählt zu den wichtigsten deutschen Regisseuren. Ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen. Große Erfolge feierte Petzold mit den Schauspieler:innen Anna Beer und Franz Rogowski: TRANSIT 2018, UNDINE 2020, ebenso mit Inszenierungen der Fernsehreihe POLIZEIRUF und TATORT. Er erhielt bereits zahlreiche Preise und Auszeichnungen.

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Samstag  11. November  11:00 – KINO im TURM

SONNE UND BETON  ff23_sonne-und-beton@constantin

Spielfilm, Salzburg-Premiere

DE 2023, 118 Min., OdF – R: David Wnendt, B: David Wnendt, Felix Lobrecht, D: Levy Rico Arcos, Vincent Wiemer, Jörg Hartmann, Rafael Luis Klein-Heßling, Aaron Maldonado-Morales, Luvre47, Lucio101, Wael Alkhatib u.a.

Berlin-Gropiusstadt im Rekordsommer 2003. In den Parks stinkt es nach Hundescheiße, überall Scherben, in den Ecken stehen Dealer. Wer hier lebt, ist Gangster oder Opfer. Lukas, Gino und Julius sind solche Opfer. Kein Geld fürs Schwimmbad, kein Glück in der Liebe und nur Stress zu Hause. Als sie im Park Gras kaufen wollen, geraten sie zwischen rivalisierende Dealer. Die verprügeln Lukas und wollen 500 Euro Schutzgeld. Wie soll Lukas das Geld auftreiben? Sein neuer Klassenkamerad Sanchez hat eine Idee: Einfach in die Schule einbrechen, die neuen Computer aus dem Lager schleppen und verkaufen. Dann sind sie alle Geldsorgen los. Der Plan gelingt. Fast.

Erzählt wird trotz sozialer Härte mit viel Witz und rührender Verletzlichkeit. Leicht und bedrückend zugleich. SONNE UND BETON ist die Verfilmung des autobiografisch gefärbten Romans von Comedian Felix Lobrecht. Bild: Constantin Film

DAVID WNENDT
Geboren 1977 in Gelsenkirchen, Filmregisseur und Drehbuchautor. Bekanntheit erlangte er durch seinen mehrfach preisgekrönten Spielfilm KRIEGERIN (2011) und die Bestsellerverfilmung FEUCHTGEBIETE, die 1 Million Zuschauer:innen in den Kinos erreichte.
Filmografie (Auswahl): 2022 STRAFE – EIN HELLBLAUER TAG – 2019 THE SUNLIT NIGHT – 2015 ER IST WIEDER DA

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Samstag  11. November  11:30 – KINO im SAAL

LAST STOP BEFORE CHOCOLATE MOUNTAIN  ff23_last-stop-before-chocolate@filmitalia

Dokumentarfilm, Salzburg-Premiere

IT 2022, 93 Min., Englisch, OmeU – R: Susanna della Sala, K: Andrea José Di Pasquale

Am Ufer eines giftigen Sees in der rauen kalifornischen Wüste liegt ein Ort, den die Zeit vergessen hat: Bombay Beach. In diesem trostlosen Land entstand eine Gemeinschaft, in der es der Kunst auf unerwartete Weise gelingt, Seelen zu heilen. Eine britische Matriarchin, ein pensionierter Bankräuber, ein aus Los Angeles flüchtender Künstler und ein italienischer Prinz öffnen uns die Türen zu einem magischen Ort, vielleicht einem Weg in ein anderes Leben. Bild: Filmitalia

›LAST STOP BEFORE CHOCOLATE MOUNTAIN, dessen Entstehungszeit sich über vier Jahre erstreckte, stellt für mich einen universellen und metaphorischen Ort dar, an dem wir uns im Trugbild einer individuellen Befreiung mit uns selbst konfrontieren und unsere kreativen Impulse wecken. Der Film enthält die kollektive, zugleich verzweifelte und freudige Sehnsucht nach Akzeptanz und Zugehörigkeitsgefühl.‹ (Susanna della Sala)

SUSANNA DELLA SALA
Geboren 1987 in Italien. Regisseurin, Autorin, Illustratorin, bildende Künstlerin. Absolventin des Mailänder Polytechnikums für Innenarchitektur und des Centro Sperimentale in Rom. Mitarbeit in verschiedenen internationalen Produktionen (u.a. WONDER WOMAN).

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Samstag  11. November  13:45 – KINO im TURM

SARA MARDINI – GEGEN DEN STROMff23_sara-mardini@mindjazz

Dokumentarfilm, Österreich-Premiere

DE/GB 2022, 89 Min., Arabisch/Englisch/Deutsch/Griechisch, OmdU – R/B: Charly Wai Feldman, K: Zamarin Wahdat, S: Franziska von Berlepsch

Sara Mardini, geboren 1995, und ihre jüngere Schwester Yusra stammen aus einer Familie von Hochleistungssportler:innen in Syrien. Der Krieg im Land unterbricht den Traum, olympische Schwimmerin zu werden, und zwingt die Schwestern 2015 zur Flucht. Als auf der Flucht über das Mittelmeer von der Türkei nach Griechenland der Motor des überfüllten Schlauchbootes versagt, springen die Schwestern ins Wasser und helfen bei der Rettung aller Geflüchteten indem sie das Boot drei Stunden auf Kurs halten bis sie das rettende Ufer von Lesbos erreichen und damit alle Geflüchteten an Bord retten.

Die Geschichte macht auf der ganzen Welt Schlagzeilen. Mit 20 ist Sara berühmt. Danach trennen sich die Wege der Schwestern: Yusra schwimmt bei den Olympischen Spielen, während Sara nach Lesbos zurückkehrt, um sich ehrenamtlich zu engagieren und anderen Geflüchteten zu helfen. Im Jahr 2018 aber wird sie verhaftet und einer Reihe von schweren Straftaten beschuldigt – darunter Beihilfe zur illegalen Einreise (Schleusung), Geld
wäsche, Betrug und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung. Nach über drei Monaten in einem Hochsicherheitsgefängnis in Griechenland wird Sara auf Kaution freigelassen und wartet seitdem auf ihre Verhandlung – ihr drohen 20 Jahre Haft.

Über vier Jahre hat die Filmemacherin Charly Wai Feldman Saras Kampf um Gerechtigkeit und um eine neue Zukunft in Berlin begleitet. Bild: mindjazz

CHARLY WAI FELDMAN
Lebt als Dokumentarfilmerin in London

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Samstag  11. November  14:15 – KINO im SAAL

UNTERWEGS ZUM WESENTLICHENff23_unterwegs-zum-wesentlichen@helmut lechthaler

Dokumentarfilm, Österreich-Premiere

IT 2023, 48 Min., Englisch, OmdU – R: Helmut Lechthaler, B: Lena Lechthaler

Der Dokumentarfilm UNTERWEGS ZUM WESENTLICHEN porträtiert den jungen Dirigenten Ernesto Insam und sein außergewöhnliches Pariser Orchester. Eine kunterbunte Komposition an Sprachen, Kulturen, Identitäten und Einflüssen macht die Gruppe aus. Und gleichzeitig ist es ein und dasselbe Bestreben, welches sie vereint: das kommerzielle Großstadtmilieu verlassen, um die klassische Musik dort hinzubringen, wo sie einst stark verwurzelt war und nun zu verschwinden droht.

Animiert von ihrer bedingungslosen Hingabe zur Musik, macht sich das Orchester auf den Weg von der Pariser Großstadt in die ländliche Peripherie von Südfrankreich. Die jungen Musiker:innen besuchen verlassene Orte, wiederbelebte Dörfer und Schauplätze der Natur, um den Menschen dort das zu schenken, was sie zusammenbringt – Musik. Dabei entstehen eine unvergleichliche Energie und Stimmung, die das Publikum und die Musiker:innen gleichermaßen begeistert. Bild: Helmut Lechthaler

HELMUT LECHTHALER
Helmut Lechthaler war bereits 2014 mit WÄCHTER DER WANDERER, 2015 mit GESICHTER & GESCHICHTEN und 2021 mit SELTENE NUTZTIERRASSEN – DIE LETZTEN IHRER ART zu Gast in Radstadt.

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Samstag  11. November  15:45 – KINO im TURM

SYMPHONIC ALPSff23_symphonic-alps@sepp-pixner

Dokumentarfilm, Österreich-Premiere

IT/AT 2023, 59 Min., Deutsch/Italienisch, OmdU – R: Christoph Franceschini, Mauro Podini, mit: Herbert Pixner, Manuel Randi, Heidi Pixner, Werner Unterlercher, Max Castlunger, Mario Punzi, Herbert Pichler u.a.

Das ›Herbert Pixner Projekt‹ braucht nicht mehr vorgestellt werden. Der Ausnahmekünstler und seine drei Mitstreiter:innen treffen in diesem Film auf ein 60köpfiges Symphonieorchester, dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich. Dabei entsteht eine neue Klangwelt, geprägt von musikalischer Vielfalt und ansteckender Improvisationslust. Christoph Franceschini liefert in seinem Dokumentarfilm Blicke hinter die Bühne und spannende Interviews mit Herbert Pixner, seinen Kolleg:innen und Orchestermusiker:innen. Bild: Sepp Pixner

CHRISTOPH FRANCESCHINI
Geboren 1964 in Eppan, Südtirol. Studium in Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck, seit 1984 freier Mitarbeitet bei Rai Südtirol, 1996 bis 2013 Redakteur der Neuen Südtiroler Tageszeitung, 2016 bis 2019 Chefredakteur der Nachrichten-Website salto.bz, Autor mehrerer Fernsehdokumentationen.
Christoph Franceschini war mit seinen Filmen HERBERT PIXNER & THE ITALO CONNECTION (2020) und SYMPHONIC ALPS 2021 (Konzertfilm) zu Gast in Radstadt.
FILMOGRAFIE (Auswahl): 2011 SPATZEN AUF SEE – DAS PHÄNOMEN KASTELRUTHER SPATZEN – 2007 SPOLPO – MUSIC IN THE MOUNTAINS – 2004 BOMBENJAHRE

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Samstag  11. November  16:00 – KINO im SAAL

LANDKINO IN SÜDTIROLff23_landkino-in-südtirol@renate-mumelter-martin-kaufmann

Dokumentarfilme, Salzburg-Premiere

IT 1983, 45 Min., OmdU – R: Karl Prossliner, K: Egon Humer

Während es in den 60er und 70er Jahren noch 40 Kinos in den Dörfern Südtirols gab, waren es Anfang der 80er nur noch 10. Die Importschwierigkeiten für deutsche Filme waren groß, (Zoll, Filmrechte sowie die Bürokratie der römischen Ministerien usw.). Dazu kamen damals die deutschen und österreichischen Fernsehprogramme ins Land, auch private TV-Sender und das neue Videoformat (VHS, Betamax usw.) haben den Landkinos Zuschauer:innen weggenommen. Der Film schildert die damalige Kinosituation in Schlanders, Naturns, Welschnofen und Sand in Taufers sowie beim neu entstandenen Filmclubkino in Bozen. Bild: Renate Mumelter, Martin Kaufmann

KARL PROSSLINER
Geboren 1953, Regiestudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Seit 1983 freischaffender Filmemacher. Für seine Dokumentationen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Fuji-Preis des DOK-FILMFESTIVALS MÜNCHEN oder den CLAUS GATTERER-PREIS für sozial engagierten Journalismus.

KLEINE KLETTERFAHRT

Kurzfilm – DE 1952, 10 Min., OdF, R: Luis Trenker, K: Florian Trenker, T: Walter Pause, D: Marianne Hold

KLEINE KLETTERFAHRT entstand in den Dolomiten am Winkler-Turm und rund um die Vajolet- Türme im Rosengarten. Erste Rolle von Marianne Hold – ihr Entdecker war Luis Trenker. Sie wurde in der zweiten Hälfte der 50er Jahre zum Star der Heimatfilme

ZWEI WEGE ZUM GIPFEL

Kurzfilm – DE 1961, 11 Min., OdF, R: Luis Trenker, K: Lothar Brandler, D: Luis Trenker, Günther Johne, Winfried Ender, Helga Franzelin

Eine Gruppe von erfahrenen Bergsteigern und eine Anfängerin begeben sich auf den Weg zum gleichen Gipfel (Rotwand im Rosengarten). Der Kameramann und Bergfilmer Lothar Brandler war der Erstbesteiger der Rotwand 1958 (Direttissima Südwestwand).

In Kooperation mit RAI Südtirol, Amt für Film und Medien Bozen, Filmclub Bozen

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Samstag  11. November  17:45 – KINO im TURM

ff23_bosnischer-topf@abcfilmBOSNISCHER TOPF

Spielfilm, Salzburg-Premiere

HR/AT 2023, 104 Min., Deutsch/Kroatisch, OmdU – R/B: Pavo Marinković, K: Peter Roehsler, D: Senad Bašić, Bruna Bebić, Andreas Kiendl, Birgit Stöger, Admir Glamočak, Zlatko Burić, Igor Kovač, Julia Franz Richter, Goran Grgić, Dejan Aćimović u.a.

Faruk Šego, einem in seiner Jugend in Bosnien gefeierten Schriftsteller und Flüchtling des fast vergessenen Jugoslawienkriegs, droht neuerdings die Ausweisung, wenn er nicht nachweist, dass er einen wichtigen Beitrag zur Österreichischen Kultur leistet. Er legt seine Hoffnung in eine eher desolate Off-Theater-Truppe, die ein Jugendwerk von ihm herausbringen soll. Faruks Rückkehr zu seinen Anfängen bringt ihn zu Erkenntnissen, was wirklich wichtig im Leben ist.

BOSNISCHER TOPF ist eine charmante Erzählung über das Leben und Überleben im Milieu der kulturellen Emigration, 20 Jahre nach dem Jugoslawienkrieg. Bild: abcfilm

PAVO MARINKOVIĆ
Geboren 1967 in Kroatien. Ist Regisseur, Autor und Produzent, bekannt für MINISTARSTVO IJUBAVI (2016), TRESETA (2006) und OKUPACIJA, 27. SLIKA (2013).

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Samstag  11. November  18:15 – KINO im SAAL

SHE CHEFff23_she-chef@Filmdelights

Dokumentarfilm, Salzburg Premiere

AT/DE 2022, 105 Min., OdF – R: Melanie Liebheit & Gereon Wetzel, mit: Agnes Karrasch
DOK.fest München 2023: FFF-Förderpreis Dokumentarfilm

SHE CHEF ist das Portrait der frisch gebackenen Kochweltmeisterin Agnes Karrasch. Nach der Ausbildung in Österreichs Top-Restaurant, dem ›Steirereck‹, begibt sich die 25-Jährige auf eine spannende Reise, um von den besten Köchen der Welt zu lernen und ihre eigene Küchensprache zu entwickeln. So unterschiedlich Persönlichkeiten und Stile der berühmten Köche aus Vendôme, Disfrutar und KOKS auch sein mögen: Die Stars der Szene sind allesamt Männer. Wir begleiten Agnes auf ihrem eigenen Weg zur Spitzenköchin in einer Zeit, in der Frauen sich nicht einfach nur mehr hintenanstellen.

SHE CHEF stellt sich die Frage nach der Zukunft der Arbeitswelt, nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf, nach den Träumen der nachfolgenden Generation. Ganz nebenbei führt uns der Film an die sinnliche Schönheit dieses Handwerkes heran – abseits des üblichen Starkults. Bild: Filmdelights

MELANIE LIEBHEIT
Geboren 1973. Sie studierte Ethnologie in München und in Manchester. Von 2001 arbeitete sie für den Documentary Campus e.V. in München (bis 2011). Studium für Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Noch während des Studiums gehörte Liebheit im Jahr 2007 zu den Gründer:innen des Dokumentarfilmfestivals Nonfiktionale in Bad Aibling, das sie seit 2016 zusammen mit Tamara Danicic leitet.
GEREON WETZEL
Geboren 1972. Studium für Archäologie in Heidelberg, 2000 Studium für Dokumentarfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF). Gründete 2008 das DVD-Label und Streamingportal DocCollection.

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Samstag  11. November  20:30 – KINO im TURM

THE QUIET GIRLff23_the-quiet-girl@poly

Spielfilm, Österreich-Premiere

IE 2022, 94 Min., Irisch-Gälisch/Englisch, OmdU – R: Colm Bairéad, K: Kate McCullough, S: John Murphy, B: Colm Bairéad & Claire Keegan nach ihrem Roman »Foster«, D: Carrie Crowley, Andre Bennett, Catherine Clinch
Europäischer Filmpreis 2022: Beste Kamera – IFTA Film & Awards: 8 Auszeichnungen u.a. Bester Film, Beste Regie, Beste Hauptdarstellerin – Oscars 2023: Irlands Nominierung für den Besten Internationalen Film

Am Ende des Frühjahrs 1981 wird die 9-jährige Cáit zu entfernten Verwandten aufs Land gebracht. Das schweigsame Mädchen soll hier den Sommer verbringen, ohne ihrem Elternhaus zur Last zu fallen. Nur mit den Kleidern, die sie auf dem Leib trägt, zieht sie in das gepflegte Landhaus ein, zu dem eine Allee mit üppig-grünen Bäumen führt. Wann und ob sie wieder nach Hause zurückkehren wird, weiß sie nicht.

In der Obhut der dort ansässigen Farmerfamilie blüht Cáit langsam auf und entdeckt ein ganz neues Leben. Doch auch in diesem Haus, wo es so etwas wie Liebe für sie geben könnte, herrscht eine Stille, die sich vom leisen, aber dauernden Schmerz seiner Bewohner:innen ernährt. Inmitten dieser kargen, schönen irischen Landschaft liegt ein Geheimnis verborgen, auf dessen Spuren sich Cáit mit neu gewonnenem Mut und Vertrauen begibt.

THE QUIET GIRL ist eine stille Sensation im Kinojahr, eine sanfte und zutiefst hoffnungsvolle Erzählung über Menschen, die versuchen, Schmerz und Einsamkeit hinter sich zu lassen. Bild: Polyfilm

COLM BAIRÉAD
Geboren 1981, zweisprachig Englisch und Irisch in Dublin aufgewachsen. Studium am Dublin Institute of Technology Film und Rundfunk. Bairéad arbeitete für den irischsprachigen TV-Sender TG4 und drehte mehrere Filme in irischer Sprache und gründete im Jahr 2012 seine eigene Produktionsfirma. Ende Juni 2023 wurde Bairéad Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences.

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Samstag  11. November  20:45 – KINO im SAAL

BUDDIES ON ICE – A GLACIER EXPERIENCE  ff23_buddies-on-Ice@christian-korherr-markus-henssler

Dokumentarfilm

DE 2022, 60 Min., OdF – R/K: Markus Henssler, mit: Christian Korherr, Markus Henssler

Christian Korherr aus Linz und Markus Henssler aus München bereiten sich auf die 140 km lange Überquerung des größten Gletscher Europas vor: Der isländische Vatnajökull, eine Eiswüste in der Größe von Oberösterreich. Ohne Guide, selbstversorgt und auf sich alleine gestellt, erleben sie die Ruhe, die Gefährlichkeit wie auch die Schönheit dieser gigantischen Eiswüste im Südosten Islands. Bild: Christian Korherr, Markus Henssler

CHRISTIAN KORHERR
Erlebnispädagoge, begeistert sich immer wieder für extrem herausfordernde Abenteuer in der Natur wie: 2015 mit dem Rad entlang der Flüchtlingsroute nach Griechenland, 2019 Solo-Durchquerung der schwarzen Lavawüste von Askia.
MARKUS HENSSLER
Filmemacher, er ist Autodidakt bei allem, was er tut. Entschied sich gegen ein Studium und wurde nach mehreren Stationen bei Radio und Fernsehen trotzdem Filmemacher. Für seine Filmprojekte bereist er die entlegensten Winkel der Welt. Die Überquerung des Vatnajökull ist sein bislang schwierigstes und gefährlichstes Abenteuer.

In Kooperation mit Bergfilmfestival Salzburg

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Sonntag  12. November  11:00 – KINO im TURM

LOU – ABENTEUER AUF SAMTPFOTEN  ff23_lou-abenteuer-auf-samtpfoten@poly

Spielfilm, Salzburg-Premiere

FR/CH 2023, 83 Min., DF – R: Guillaume Maidatchevsky, B: Guillaume Maidatchevsky, Michaël Souhaité, D: Capucine Sainson-Fabresse, Corinne Masiero, Lucie Laurent, Nicolas Umbdenstock

LOU ist die Geschichte eines lebhaften und neugierigen Kätzchens, das sich in seinem Leben als Hauskatze in Paris langweilt. Sein Schicksal ändert sich, als die zehnjährige Clémence ihn in ihr Landhaus im Herzen der Vogesen mitnimmt. Dies ist der Beginn eines außergewöhnlichen Abenteuers in der Wildnis für Clémence und Lou, die zusammen aufwachsen, die rätselhafte Madeleine kennenlernen und eine wunderbare Geschichte erleben, die sie für immer verändern wird. Bild: Polyfilm

LOU – ABENTEUER AUF SAMTPFOTEN ist die Verfilmung des französischen Kinderbuchklassikers »Rrôu« von Maurice Genevoix aus dem Jahre 1931.

GUILLAUME MAIDATCHEVSKY
Dokumentar- und Naturfilmspezialist, Regisseur und Drehbuchautor, ist bekannt für seine Arbeit an AILOS REISE (2018), LOU (2023) und KINA & YUK (2023).

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Sonntag  12. November  11:00 – KINO im SAAL

BODO HELLwach ff23_bodo-hellwach@Peter-Gruber

Dokumentarfilm, Salzburg-Premiere

AUT 2023, 20 Min., OdF – R/B: Carola Mair, K: Carola Mair, Eric Etschel, S: Eric Etschel, Mit: Bodo Hell

Die Regisseurin Carola Mair, begleitete den Textautor, Sprechperformer und Alpenhirten Bodo Hell bei künstlerischen und handfesten Tätigkeiten in Stadt und Land. Sei es auf 1.800 m Höhe im Dachsteingebirge, oder in der Arbeitsstudio-Umgebung des mittleren Kamptals sowie im städtischen Podium mit Ausschnitten aus unterschiedlichen Lesungsauftritten und Performances mit befreundeten Dichterkolleg:innen wie Friederike Mayröcker, Musikschaffenden wie Renald Deppe und der bildenden Künstlerin Linde Waber.

All das ergibt ein breites Panorama dieser generationen- und spartenübergreifenden Persönlichkeit der österreichischen ›Kunst- und Kulturlandschaft‹. Am liebsten hätte sich der bewegungsfreudige Bodo Hell von der Dokumentaristin Carola Mair einen Film ausschließlich über ›Hand und Fuß‹ gewünscht. Dennoch ist es der Filmemacherin gelungen, ein umfangreiches Spektrum an Wort, Widerrede, Witz und Wirkung einzufangen. Bild: Peter Gruber

CAROLA MAIR
Geboren 1962, Dokumentarfilmerin und Drehbuchautorin, studierte Schauspiel an der Schauspielschule Krauss in Wien und interkulturellen Journalismus an der Universität in Salzburg. Seit 1995 ist sie als Fernsehjournalistin tätig, sowohl für den ORF, als auch für private Fernsehsender. Die meisten ihrer Filme thematisieren Menschenrechte, Toleranz, Diversität. Im Vordergrund stehen dabei Frauen und Kinder wie 2022 der Dokumentarfilm PRECIOUS_LIEBEnsWERT über Abhängigkeit und Prostitution.

 

SCHON WIEDER HAT SICH EINE LANDSCHAFT HERGESTELLTff23_schon-wieder@weberhofer

Kurzfilm AT 2023, 3,5 Min., OdF
Aufnahmeformat: Super8, Projektionsformat: digital

Der Kurzfilm ist inspiriert von Bodo Hells Text 666, der den Weg bzw. das Wandern behandelt. So wie im Text einzelne Wörter zu Gebilden geformt sind – die keine ganzen Sätze bilden, werden im Film einzelne Fotos zu Bildabfolgen geformt, die keine ganzen Szenen bilden, aber rhythmische – dem Gehen im Gelände angepasste – Muster.

HANDARBEITff23_handarbeit@weberhofer

Kurzfilm AT 2023, 3,5 Min., OdF
Aufnahmeformat: Super8, Projektionsformat: digital

HANDARBEIT entstand im Sommer 2023 bei Bodo Hell auf der Grafenbergalm. Im Rahmen des Projektes ›Signal am Dachstein‹ beschäftigt sich die Künstlerin mit den Themen Gesellschaft, Kultur und Umwelt in der Schladming-Dachstein Region.

STEFANIE WEBERHOFER
Geboren 1988 in Schladming, lebt und arbeitet in Wien, ist Filmemacherin und Medienkünstlerin. Sie beschäftigt sich mit dem breitgefächerten Bereich des experimentellen, unabhängigen ›handmade Films‹. Ihre Arbeiten werden im Kino sowie im Ausstellungskontext oder performativ aufgeführt.

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Sonntag  12. November  15:15 – KINO im TURM

ff23_auf-dem-weg@filmladenAUF DEM WEG – 1300 KM ZU MIR

Spielfilm, Österreich-Premiere

FR 2023, 95 Min., Französisch, OmdU – R: Denis Imbert, B: Denis Imbert, Diastème, K: Magali Silvestre de Sacy, D: Jean Dujardin, Joséphine Japy, Izïa Higelin, Anny Duperey

In einer betrunkenen Nacht stürzt der Schriftsteller und Forscher Pierre mehrere Stockwerke in die Tiefe. Nach dem Unfall fällt er in ein tiefes Koma. Auf seinem Krankenbett, wieder ins Leben zurückgekehrt, verspricht er sich, Frankreich zu Fuß vom Mercantour bis zum Cotentin zu durchqueren. Eine einzigartige und zeitlose Reise, auf der er die Hyper-Landbevölkerung, die Schönheit Frankreichs und die Wiedergeburt des Selbst kennenlernt.

AUF DEM WEG ist ein zuversichtlicher Film über das Unterwegssein, eine Ode an die Kraft und Schönheit der Natur und eine ermutigende Geschichte über das Weiterkommen. Unter dem Originaltitel SUR LES CHEMINS NOIRS feierte der Film mit über einer Million Kino-   Zuschauer:innen in Frankreich bereits einen Riesenerfolg.

DENIS IMBERT
Denis Imbert ist bekannt für seine Spielfilme: 2003 TAXI 3 – 2011 PLATANE

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Programmänderungen vorbehalten! – Für Unfälle wird nicht gehaftet!